Bis zum 30. November sind Wanderungen im Tatra-Nationalpark nach der Abenddämmerung streng verboten.
Vom 1. März bis zum 30. November sind alle Wanderwege des Tatra-Nationalparks (TPN) nachts geschlossen. In dieser Zeit wandern nämlich viele Menschen in den polnischen Bergen, was den Tieren nicht erlaubt, sich frei zu bewegen. Viele von ihnen sind nachtaktiv. Das Verbot ist also ein notwendiger Schutz der Tiere vor Menschen.
“Es ist die Zeit, in der die Tiere ihre 5 Minuten haben. Viele von ihnen sind abends, am Morgen oder nachts aktiv, weswegen unsere Anwesenheit ihnen nicht hilft, sondern nur schadet. Außer dem Naturaspekt, muss man wissen, dass nachts kein Helikopter kommt. Wandern in der Nacht ist gefährlicher, im Falle eines Unfalls müssen mehrere, wenn nicht sogar Dutzend Retter einbezogen werden”, betont Grzegorz Bryniarski, Förster am Meerauge.
Das Wanderverbot in der Nacht soll zusätzlich Menschen vor einem Aufeinandertreffen mit Bären schützen. Nachts sind diese Tiere oftmals viel aggressiver als tagsüber.
Źródło: wp