Das war der 9. Spieltag in der Lotto-Ekstraklasa.
Ruch Chorzów – Bruk-Bet Termalica Nieciecza
Zum Auftakt der 9. Spielrunde reiste der Dorfverein aus Nieciecza nach Chorzow. Die Spieler von Trainer Michniewicz wollten ihre Siegesserie ausbauen und das ist ihnen auch gelungen. Die erste gute Gelegenheit zur Führung nutzte Gutkovskis. Danach machten die Blauen den besseren Eindruck. In der 37. Minute traf Kowalczyk nur den Pfosten und 5 Minuten später flog er nach einer Notbremse vom Platz. Trotz der Unterzahl hatte Ruch mehr vom Spiel und erarbeitete sich mehrere Chancen zum Ausgleich. Doch es blieb beim 0-1 aus Sicht der Blauen. Nieciecza hingegen feiert 3 Siege in Folge in der polnischen Ekstraklasa. Das gab es in der Vereinsgeschichte noch nie.
Endstand: 0-1
Slask Wroclaw – Jagiellonia Bialystok
Die Breslauer wurden vor eigener Kulisse von Jagiellonia Wort wörtlich überfahren. Nach knapp 18 Minuten stand es bereits 2-0 für das Team der Stunde. Im Mittelpunkt wieder einmal Konstantin Vassiljev. Der Estländer bediente erst zwei Mal Frankowski und in der zweiten Hälfte schoss er selber ein Tor. In der Nachspielzeit machte Taras Romanchuk den Sieg perfekt. Mit dem Sieg bleibt Jagiellonia weiterhin Spitzenreiter in der Ekstraklasa.
Endstand 0-4
Gornik Leczna – Korona Kielce
Vier Mal musste auch Maciej Gostomski aus Korona Kielce hinter sich greifen. In der 28. Minute ging Leczna nach einem Flankenschuss von Bonin in Führung. Sechs Minuten später schoss Bonin das schönste Tor der Partie. Mit einer Volleyabnahme aus 18 Metern gelang ihm ein Traumtor. Leczna dominierte und es gab zu keinem Zeitpunkt des Spiels nur einen Hauch von Hoffnung, dass Korona die Partie drehen könnte. In der 55. Minute machte Spiaczka das 3-0. Den Sieg machte Slaven Jurisa mit seinem Rechtsschuss perfekt.
Endstand 4-0
Wisla Plock – Pogon Szczecin
Eine sehr ausgeglichene und unterhaltsame Partie. Beide Teams erarbeiteten sich mehrere Torchancen, doch sie vergaben eine nach der anderen. Den Sieg bescherte den Gastgebern Jose Kante der gleich zweimal einnetzen konnte. Erst in der 78. Minute nach einem Konter und dann in der 85. Minute als er die halbe gegnerische Abwehr ausdribbelte und dem Keeper keine Chance ließ.
Endstand 2-0
Wisla Krakau – Piast Gliwice
Eigentlich spielte Wisla nicht gegen Piast, sondern gegen den Gleiwitzer Torhüter Jakub Szmatula, der sein Team 92 Minuten lang mit tollen Paraden im Spiel hielt. Als alle dachten, dass sich Wisla und Piast mit einem torlosen Unentschieden trennen, zog Malecki aus der Distanz ab, sein Schuss wurde abgefälscht und ging ins Tor. Jubel und Erlösung bei den Krakauern, die nach 7 Niederlagen in Folge wieder einen Dreier einfahren konnten.
Endstand 1-0
Lechia Gdansk – Lech Posen
Die Gäste aus Posen machten optisch einen besseren Eindruck und gingen in der 34. Minute nach einer Flanke von rechts und einem platzierten Kopfball von Robak in Führung. Bereits drei Minuten später egalisierte Marco Paixao, der nach einer Ecke und einer etwas unglücklichen Abwehr von Buric einnetzen konnte. Lech zeigte sich unbeeindruckt und marschierte weiter nach vorne. Doch immer wieder scheiterte man am Schlussmann oder am Aluminium. Kurz vor Spielende fälschte Verteidiger Wilusz nach einem Schuss von Chrapek unhaltbar den Ball ab und bescherte Lechia drei Punkte. Trotzdem können die Fans von Lech mit Zuversicht in die Zukunft blicken – die Hand des neuen Trainers – Nenad Bjelica macht sich so langsam bemerkbar.
Endstand 2-1
Legia Warszawa – Zaglebie Lubin
Nach der Blamage gegen Dortmund hatte Legia was zu beweisen. Zaglebie – kein Gegner der leichten Sorte. Das machte sich besonders in der ersten Halbzeit bemerkbar. In der 17. Minute verlängerte Nespor eine Flanke und Jach setzte den Ball beim linken Pfosten ins Netz. In der 35. Minute bekam Zaglebie ein Geschenk von Michal Pazdan, der den Ball mit der Hand im Strafraum berührte. Janus traf per Strafstoß zum 2-0. Legia steigerte sich in der zweiten Halbzeit und konnte schnell auf 2-2 egalisieren. Doch dann patzte Pazdan und nach einer unglücklichen Rettungsaktion richtete er den Ball ins eigene Tor. Legia hatte noch eine Gelegenheit zum Ausgleich, doch Nikolics verschoss einen Strafstoß kurz vor Schluss.
Endstand 2-3
Arka Gdynia – Cracovia Krakau
Die Festung Gdingen, wie man mittlerweile das Stadion von Arka nennt, bleibt weiterhin nicht erobert. Am Montag lieferten sich beide Mannschaften fast durchs ganze Spiel hinaus einen offenen Schlagabtausch. Die besseren Chancen hatten sogar die Krakauer, doch die drei Punkte erkämpfte sich der Aufsteiger. Kurz nach seiner Einwechslung machte Marcus da Silva das 1-0. Dabei blieb es auch.
Ergebnisse und Tabelle nach dem 9. Spieltag:
Ruch Chorzow – Termalica Bruk-Bet Nieciecza 0 – 1
Slask Wroclaw – Jagiellonia Bialystok 0 – 4
Gornik Leczna – Korona Kielce 4 – 0
Wisla Plock – Pogon Szczecin 2 – 0
Wisla Krakow – Piast Gliwice 1 – 0
Lechia Gdansk – Lech Poznan 2 – 1
Legia Warszawa – Zaglebie Lubin 2 – 3
Arka Gdynia – Cracovia 1 – 0
Ligatabelle:
TABELA
Arka Gdynia melduje się na piątym miejscu! #ARKCRA 1:0 pic.twitter.com/eZ329GlV5v
— LOTTO Ekstraklasa (@_Ekstraklasa_) 19. September 2016