Allein drei Spiele reichten aus, um sich die Meisterschaft zu sichern. Klarer könnte der Playoff nicht ausgehen.
In der Konfrontation mit Assecco Resovia Rzeszów, die in den letzten Jahren in der polnischen Plus-Liga dominierte, verlor ZAKSA nicht einen einzigen Satz. Der Verein aus Kędzierzyn-Koźle sicherte sich die erste Meisterschaft seit 13 Jahren!
Nach den ersten zwei Spielen und zwei 0:3-Niederlagen schämten sich die Spieler von Resovia für die eigene Leistung und entschuldigten sich bei ihren Fans. Im dritten Spiel sollte sich das Blatt wenden und dem Finale neue Spannung verleihen.
Tatsächlich begann der erste Satz des Spiels in Rzeszów furios. Zwischenzeitlich führte Resovia mit 4:1 doch die Gegner blieben cool, spielten ruhig und übernahmen bereits nach der ersten technischen Auszeit wieder die Führung. Im Anschluss lieferten sich die beiden Spitzenteams einen Kampf auf Augenhöhe, doch kurz vor Schluss konnte sich ZAKSA mit 4 Punkten absetzen und mit 25:23 den ersten Satz gewinnen.
Mit dem verlorenen Satz war im Team von Andrzej Kowal der Schwung weg, was gnadenlos von ZAKSA ausgenutzt wurde. Beim 6:12 meldeten sich Witczak und Tichacek bei Resovia auf dem Parkett und man konnte den Anschluss wiederfinden. Letzten Endes ging jedoch auch der zweite Satz an das Oppelner Team.
Den dritten Akt möchten wahrscheinlich die Fans, Spieler sowie das Trainerteam schnellst möglich vergessen. Resovia wurde wortwörtlich vom Platz gefegt. Die Träume des Starensembles das in den letzten Jahren serienmäßig die Plus Liga gewann, wurden mit 25:13 zerstört. Schockzustand in den Reihen der eigenen Anhänger. Mit einem so klaren Ausklang des Duells und so einem gewaltigen Schlussstrich hat keiner gerechnet.
Die Stimmung bei ZAKSA? Hervorragend! Zuerst wurde die Liga von Anfang an gerockt und dann noch der 3:0 Erfolg gegen einen Erzrivalen. Ein Traum wurde war. Die Meisterschale haben sich die Spieler von De Giorgi mit ihren Leistungen mehr als verdient.
Asseco Resovia Rzeszów – ZAKSA Kędzierzyn-Koźle 0:3 (23:25, 21:25, 13:25)
Asseco Resovia: Paszycki (2), Holmes (4), Achrem (11), Jaeschke (8), Kurek (6), Drzyzga, Wojtaszek (libero) und Dryja (1), Witczak (7), Tichacek, Śliwka (3), Perłowski.
ZAKSA: Deroo (12), Tillie (11), Toniutti (1), Konarski (3), Gladyr (12), Czarnowski (7), Zatorski (libero) und Rejno (1), Wiśniewski.
MVP: Benjamin Toniutti (ZAKSA Kędzierzyn-Koźle).
Fotos: facebook/zaksa