Fast schon traditionell brachte erst der Tie-Break den Gewinner der Partie BR Volleys Assecco Resovia Rzeszow. Erstmals gewannen die Berliner mit 3:2.
Das Spiel in Berlin, welches vor 4300 Zuschauern ausgetragen wurde, lief anfangs wie geschmiert für die Hausherren. Nach zwei Sätzen führte die Mannschaft von Trainer Robert Serniotti bereits mit 2:0, obwohl sie sich vor allem im ersten Satz sehr schwer taten. Zwischenzeitlich stand es sogar 3:8 für Rzeszow. Doch die Polen verspielten den Vorsprung und verloren schließlich mit 25:20. Viele individuelle Fehler und Probleme mit der Annahme und schwache Leistung im Angriff von den Rzeszow-Spielern, so gewannen die Berliner auch den zweiten Satz, die nicht durch Effektivität, sondern vor allem mit Geduld punkteten.
Erst im dritten Akt konnte sich der polnische Vizemeister wieder fangen und seine individuelle Vorteile ausnutzen. Doch anstatt den Vorsprung locker zu Ende zu bringen (Rzeszow führte bereits mit 17:12) wurde es wieder knapp (20:19). Durch die tolle Leistung von Ivović behielten die Polen jedoch die Oberhand.
Plötzlich merkte Rzeszow, dass sie vielleicht doch noch gegen die Berliner gewinnen können. Zumal die Polen noch ein 3:0-Punkterückstand aufholen konnten. Thomas Jeaschke machte was er wollte und holte gleich 5 Punkte in diesem Satz. Die Polen agierten auch besser im Aufschlag und reduzierten die Zahl der Fehler. Am Ende stand es 20:25 und es ging in den Tie-Break.
Lange war der letzte Satz ausgeglichen, doch wieder machten die Polen viele Fehler im Aufschlag. Am Ende konnten die Volleys, die die besseren Nerven behielten den Tie-Break mit 15:13 gewinnen und so auch das ganze Spiel mit 3:2.
Mit dem Sieg haben die Berliner den zweiten Tabellenplatz der Gruppe sicher und können schon für die Play-Offs planen. Der polnische Vizemeister kann theoretisch auch weiterkommen. Dazu muss Resovia im letzten Spiel gegen Liberec gewinnen und die Ergebnisse der anderen Partien im Blick behalten.