Rund 120.000 Zloty erhielt der Pole für die Olympia-Goldmedaille. Das Geld will er jedoch nicht behalten.
Am Samstag veranstaltete das Polnische Olympische Komitee eine Gala zu Ehren der polnischen Olympiateilnehmer. Während des Events wurden die polnischen Skispringer geehrt, die aus Pjöngjang zwei Medaillen mitgebracht haben. Kamil Stoch holte Gold und im Teamwettbewerb sicherte sich die Mannschaft von Stefan Horngacher Bronze.
Später stellte sich heraus, dass der Olympiasieger die 120.000 Zloty-Prämie, die er für die Goldmedaille erhält, nicht behalten und dem Nationalmannschaftstrainerteam schenken will.
“Ich habe darüber seit längerer Zeit nachgedacht. Ich wollte damit diesen Menschen danken, die nicht im Rampenlicht stehen und über die man nicht spricht. Sie erfüllen ihre Pflichten mit viel Leidenschaft und Herz. Gleichzeitig müssen sie viel opfern, damit sich Sportler weiterentwickeln und Medaillen holen” – erklärte der Pole und fügte noch hinzu – “Wir verbringen gemeinsam viel Zeit während des Jahres und deswegen bin ich der Meinung, dass sie dies als Belohnung verdienen.”
Kamil Stoch gewann in der abgelaufenen Saison den FIS-Weltcup, die Vierschanzentournee sowie Olympia-Gold und Bronze. Zudem gewann er das erstmals ausgetragene Willingen Five, die Raw Air sowie das ebenfalls neu eingeführte Planica 7.