Dramatik pur: Vive Tauron Kielce gewann als erster polnischer Verein die CL, obwohl sie bereits 9 Tore hinten lagen!
Köln. Unfassbare Szenen im Champions-League Finale. Nach einer furchtbaren ersten Halbzeit und insgesamt 9 Toren Rückstand gelingt dem polnischen Handball-Meister das Unmögliche. Die Spieler von Talant Dujshebaev brauchten nur 12. Minuten um zurück ins Spiel zu kommen. Selbst der Trainer (wie er nach dem Spiel selbst sagte) glaubte nicht mehr an ein Wunder, doch dank des überragenden Duos Tobias Reichmann und Karol Bieliecki sowie Sławomir Szmal im Tor, erreichte man zunächst die Verlängerung und dann schließlich auch das Siebenmeter-Werfen. Dort konnte sich der polnische Meister mit 4:3 durchsetzen und das Wunder war perfekt! Vive Tauron Kielce gewann als erster polnischer Verein überhaupt die Champions League.
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— VELUX (@VELUX) 30. Mai 2016
THW Kiel musste hingegen eine bittere Niederlage gegen Paris St. Germain hinnehmen und beendete das Turnier mit Platz vier.
Vive Tauron Kielce – MKB Veszprem 35:35 (29:29, 13:17), Siebenmeter-Werfen: 4:3
Vive Tauron Kielce: Sławomir Szmal, Marin Sego – Tobias Reichmann 8, Karol Bielecki 6, Krzysztof Lijewski 5, Uros Zorman 4, Julen Aguinagalde 4, Manuel Strlek 3, Michał Jurecki 3, Mateusz Jachlewski 2 oraz Piotr Chrapkowski, Mateusz Kus, Ivan Cupić
MKB Veszprem: Roland Mikler, Mirko Alilović – Cristian Ugalde 7, Andreas Nilsson 6, Momir Ilić 6, Laszlo Nagy 5, Aron Palmarsson 5, Mate Lekai 3, Ivan Slisković 1, Gasper Marguc 1, Gergo Ivanscik 1 oraz Timuzsin Schuch, Mirad Terzić