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Polen bezwingt die Nati und wartet auf Portugal

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Am Samstag gab’s für Lewandowski und Co. mal wieder was zu feiern.

Die Polen begannen mit derselben Aufstellung wie beim Spiel gegen Deutschland – Piszczek, Błaszczykowski, Mączyński und Grosicki rückten wieder in die Startformation. Bei den Schweizern gab es nur eine Veränderung – Seferovic durfte von Anfang an stürmen.

Experten sprachen vor der Partie von einem Duell auf Augenhöhe und diese Prognosen sollten sich bewahrheiten. Die Fans sahen nur zwei Treffer in der regulären Spielzeit, mehrere Chancen und ein spannendes Elfmeterschießen, welches Polen für sich entschieden konnte.

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Die Partie begann gleich mit einem Aufreger – nach knapp 30 Sekunden rettete Nati-Keeper Sommer in höchster Not indem er einen Schuss von Lewandowski abwehrte, der Nachschuss von Milik ging übers Tor.

Polen begann engagiert und ergriff die Initiative. Die Eidgenossen waren ungenau bei ihren Pässen und konnten ihre Offensivaktionen nicht zu Ende spielen. Die Polen nutzen das gnadenlos aus und wurden hin und wieder nach Kontern gefährlich. Schließlich nach einer Ecke für die Schweiz, die von Fabiański abgefangen wurde, kamen die Polen von Links, Grosicki dribbelte die halbe Schweizer-Abwehr aus, spielte auf Błaszczykowski der Yann Sommer tunnelte und zum 1-0 traf.

Die zweite Hälfte begann furios – die Polen waren wohl noch mit ihren Gedanken in der Kabine als Xhaka zum Abschluss kam, doch die Verteidiger konnten vor dem lauernden Djourou klären. Polen konzentrierte sich vor allem auf der Defensive und lauerte weiterhin auf Konter. In der 54. Minute wurde Błaszczykowski wieder gefährlich, der Sommer von der Strafraumlinie testete. Der Schweizer konnte den Schuss ins Aus parieren.

Ein paar Sekunden später wurde der polnische Stürmerstar Lewandowski brutal an der Seitenlinie weggesenst. Schrecksekunde für die polnischen Fans, doch Lewy konnte weitermachen. Fabian Schär wurde vom Schiedsrichter mit Gelb verwarnt. Nach dem das Spiel wieder freigegeben wurde, revanchierten sich gleich die Polen und Jedrzejczyk bekam Gleb für das Foul an Nati-Kapitän Lichtsteiner.

Der Schweizer-Trainer Petkovic setzte verstärkt auf die Offensive und brachte erst Embolo und wenig später Derdiyok. Die Wechsel und die offensivere Ausrichtung brachten gleich Wirkung. Erst musste Fabianski seine Qualität beim Freistoß von Rodriguez beweisen und wenig später traf Seferovic die Latte.

Die Erlösung kam mit einem spektakulären Seitfallzieher von Shaqiri. Keine Abwehrchance für Fabianski. Beim 1-1 blieb es auch in der regulären Spielzeit.

In der Verlängerung war erstmal Vorsicht geboten. Bis zur 112. Minute passierte fast nichts. Dann nach einer tollen Flanke aus dem Mittelfeld tauchte Derdiyok frei vor Fabianski auf, wollte den Ball rechts ins lange Eck köpfen, doch der polnische Torwart blieb mit einer Glanzparade mal wieder der Sieger. Polen antwortete in der letzten Minute mit einer Einzelaktion von Piszczek. Dann gings ins Elfmeterschießen.

Vom Punkt trafen auf beiden Seiten alle Spieler bis auf Granit Xhaka. So konnten sich die Polen am Ende über den Viertelfinaleinzug freuen. Dort wartet Portugal mit ihrem Star – Cristiano Ronaldo. Anpfiff am Donnerstag um 21 Uhr.

Schweiz – Polen 1:1 (0:1), 4-5 n.E.

Schweiz: Yann Sommer – Stephan Lichtsteiner, Fabian Schär, Johan Djourou, Ricardo Rodriguez – Xherdan Shaqiri, Valon Behrami (77. Gelson Fernandes), Blerim Dzemaili (58. Breel Embolo), Granit Xhaka, Admir Mehmedi (70. Eren Derdiyok) – Haris Seferovic.

Polen: Łukasz Fabiański – Łukasz Piszczek, Kamil Glik, Michał Pazdan, Artur Jędrzejczyk – Jakub Błaszczykowski, Grzegorz Krychowiak, Krzysztof Mączyński (101. Tomasz Jodłowiec), Kamil Grosicki (104. Sławomir Peszko) – Arkadiusz Milik, Robert Lewandowski.

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