Die zwei einzigen im internationalen Geschäft verbliebenen polnischen Vertreter, verloren ihre Gruppenspiele. Dabei gab es nicht einmal einen Hauch eines guten Spiels und keine Hoffnung auf zumindest ein Tor.
Legia Warschau konnte nach dem Spiel gegen den SSC Napoli froh sein, das sie Dusan Kuciak im Kasten hatten. Ohne den überragenden Torwart hätten sie nicht zwei, sondern mindestens fünf Gegentreffer kassiert. Dabei lief Napoli nur mit einer B-Elf auf. Die Italiener waren dem polnischen Vizemeister in jeder Situation des Spiels überlegen. Der eigene Torwart wurde nur einmal nach einer Ecke ernsthaft getestet und zwar vom eigenen Mann! Ansonsten spielte die Mannschaft einfach nur mit. Nach Spielende sah man den Spielern von Trainer Berg, die Erleichterung ins Gesicht geschrieben.
Ähnlich lief das Spiel in Basel. Nach der verpassten CL-Quali gegen den FCB wollte Lech unbedingt Revanche nehmen. Doch es kam wieder anders. Den Verteidigern aus Posen wird der Name Bjarnason wohl Albträume bereiten. Der Isländer traf bereits beim letzten Aufeinandertreffen der Teams. Lech spielte insgesamt hinten gut, spielte jedoch wenig nach vorne. Nach der roten Karte von Linetty, wurde es nicht gerade einfacher für die Mannschaft. Basel nutzte die Freiräume und nach Bjarnason konnte sich auch Embolo über einen Treffer freuen.
Legia Warszawa – SSC Napoli 0-2 (0-0)
Tore: 0-1 Mertens (52.), 0-2 Higuain (84.).
Aufstellungen:
Legia: Kuciak, Bereszyński, Rzeźniczak, Lewczuk, Brzyski, Pazdan (88. Makowski), Jodłowiec, Trickovski (61. Nikolić), Guilherme, Kucharczyk (61. Duda), Prijović
Napoli: Gabriel, Maggio, Chiriches Koulibaly, Ghoulam, Callejon (75. Higuain), Loureiro (84. Chalobah), Valdifiori, Lopez, Mertens (70. El Kaddouri), Gabbiadini
FC Basel 1893 – Lech Poznań 2-0 (0-0)
Tore: 1-0 Bjarnason (55.), 2-0 Embolo (90.).
Aufstellungen:
FC Basel: Vaclik – Xhaka, Suchy, Samuel, Lang – Embolo, Zuffi, Elneny, Bjarnason, Calla (80. Gashi) – Janko.
Lech: Gostomski – Ceesay, Arajuuri, Kamiński, Kadar – Formella, Tetteh, Linetty (rote Karte 49.), Jevtić (54. Trałka), Gajos (69. Lovrencsics) – Kownacki (46. Hämäläinen).