Das Museum suchte u.a. nach Reiseführern. An Bewerbern hat es nicht gefehlt.
Die neue Sehenswürdigkeit Warschaus soll nicht nur Geschichtesfans, sondern auch Kenner und Feinschmecker des polnischen Trunkes anlocken. Bis zuletzt suchte das Museum des Polnischen Wodkas Mitarbeiter. Tausende Interessierte haben sich um eine Stelle im Museum des Polnischen Wodkas beworben. Eine Arbeit, die anders als alle anderen ist, lockte Willige aller Art an – sogar Schauspieler, Musiker oder Historiker. „Während der Personalbeschaffung haben wir auch eine Chance diesen Kandidaten gegeben, die keine Erfahrung auf dem Posten eines Reiseführers hatten, aber andere Stärken gezeigt haben. Wir haben uns vor allem auf den Menschen konzentriert“ erklärte Andrzej Szumowski, Vorsitzender des Verbands des Polnischen Wodkas.
Aktuell wurden sechs Kandidaten ausgewählt, die nicht nur Geschichten lebhaft und interessant erzählen können, sondern auch vieles über den polnischen Trunk wissen. In der ersten Etappe der Personalbeschaffung mussten die Kandidaten einen Quiz ausfüllen. Versucht haben sich ganze 7400 Menschen und die meisten von ihnen reichten später auch ihre Bewerbung ein. Alle wurden später zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Das Prager Koneser Zentrum soll sich dank der Eröffnung des Museums völlig verändern, das soll sich nämlich im historischen Gebäude aus dem Jahr 1897, im dem Spiritus rektifikatiert wurde, befinden. Viele finden, dass dieser Ort zum Juwel Warschaus wird. Während sich also die neuen Reiseführer aktuell schulen, warten bereits viele auf die Eröffnung des Museums. Zur Verfügung der Besucher werden ab Juni fünf Ausstellungsräume, ein Kino und eine Bar stehen. Jeder Erwachsene, der sich für einen Ausflug ins Museum des Polnischen Wodkas entscheiden wird, sollte auch den Trunk verkosten. Es werden auch spezielle Workshops stattfinden, während dessen Besucher lernen werden, wie man verschiedene Geschmäcke mit Wodka verbinden kann oder wie der Trunk serviert werden soll.