Das originale Kawasaki GPz 900R Ninja, das von Tom Cruise bei den Dreharbeiten zu „Top Gun“ benutzt wurde, kann im Luftwaffenmuseum in Demblin/Dęblin bewundert werden. Es ist ein Leckerbissen für Liebhaber von Rennmotorrädern und Kinofilmen sowie der militärischen Luftfahrt.
Der Film „Top Gun“ aus dem Jahr 1986 ist für viele Kinofans eine Kultproduktion. Ebenso legendär für Einradfans ist das Motorrad Kawasaki GPz 900R Ninja, das von der Hauptfigur, dem Piloten Pete „Maverick“ Mitchell, gefahren wird.
Eine ikonische Maschine
Die Maschine wurde von 1984 bis 1991 produziert, und die treuesten Fans der Produktion gestalteten sie so, dass sie wie der Film aussah, indem sie u. a. markante Aufkleber auf das Motorrad klebten.
Interessanterweise sind die Einräder, die von der Crew während der Produktion des Films benutzt wurden, erhalten geblieben. Eines davon wurde gerade dem Luftwaffenmuseum in Demblin/Dęblin geschenkt. Wie die Leitung der Einrichtung betont, handelt es sich um ein Original-Motorrad, das von Tom Cruise, der die Hauptrolle spielte, benutzt wurde. Es soll ein Leckerbissen für Liebhaber von Rennmotorrädern und Kinematografie sowie natürlich der militärischen Luftfahrt sein.
Tom Cruise fährt genau dieses Motorrad, unter anderem in der legendären Szene, in der die „Maverick“ gegen eine F-14 Tomcat antritt, die auf der Marine Corps Air Station Miramar in Kalifornien startet. Sie hat einen Hubraum von 900 Kubikzentimetern, eine Leistung von 115 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 240 km/h. Nach Angaben des Museums war es damals das schnellste serienmäßig hergestellte Rennmotorrad.
Drei der gleichen Motorräder wurden bei der Produktion des ersten Teils des Films „Top Gun“ verwendet. Obwohl sie fabrik gefertigt waren, wurden sie in einer für die damalige Zeit ungewöhnlichen Farbe lackiert und zusätzlich verpackt, um sie einzigartig zu machen. Zwei der Maschinen wurden für den Hauptdarsteller verwendet, während die dritte für die Stuntcrew eingesetzt wurde.
Im zweiten Teil von „Top Gun: Maverick“ stieg Tom Cruise auf eine Kawasaki Ninja H2 in Carbon um. Für die Produktion wurden ebenfalls drei Maschinen verwendet, zwei vom Hersteller und eine aus Privatbesitz.
Das Luftwaffenmuseum
Wer die ikonische Maschine live sehen möchte, sollte das Luftwaffenmuseum in Demblin/Dęblin besuchen. In der Wintersaison ist es von Dienstag bis Sonntag von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Eine normale Eintrittskarte kostet 25 Zloty, eine ermäßigte 15 Zloty.
Quelle: turystyka.wp
Foto: muzeumsp/ Marcin Kalbarczyk MSP