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Sanfte Gitarrenklänge und harte Beats

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Gitarrenspieler bevölkerten die Kulturhauptstadt Breslau beim Hey-Joe-Festival. Foto: Milosz Poloch

Einige attraktive Festivals und Ausstellungen erwarten die Besucher im Herbst in der niederschlesischen Metropole Wrocław (Breslau), bevor dort mit der Verleihung des Europäischen Filmpreises und der Abschlussperformance „Niebo“ (Himmel) das Europäische Kulturhauptstadtjahr ausklingt.

 

Beim Asymmetry-Festival erklingt vom 22. bis 24. September Musik von Electronic bis Metal, präsentiert von Bands, die sich abseits des Mainstreams bewegen. Das Festival, das seit 2009 jährlich stattfindet, hat sich zum Treffpunkt für Musikkritiker, -verleger und Konzertveranstalter entwickelt, die hier neuen Trends nachspüren. Auf zwei Bühnen treten Gruppen wie die finnische Metal-Band „Swallow The Sun“ oder der deutsche Elektronic-Musiker Orson Hentschel auf. Von Musik über Performances bis zu Filmen reicht das Spektrum beim Avant Art Festival, das sich in seiner neunten Auflage vom 4. bis 9. Oktober dem Thema Japan widmet. Erwartet werden Avantgardekünstler aus Japan wie die Rock- und Jazzsängerin Phew, aber auch Musiker aus Europa, die sich von fernöstlichen Trends inspirieren lassen.

Zu den musikalischen Höhepunkten des Herbstes gehört das Gitarrenfestival „Guitar Masters“, das seit Jahren bedeutendste Vertreter ihres Faches nach Breslau lockt. Im neuen Nationalen Musikforum treten in diesem Jahr vom 21. bis 29. Oktober unter anderem die in London geborene Sithar-Spielerin Anoushka Shankar, der australische Fingerstyle-Spezialist Tommy Emanuel oder der spanische Flamenco-Gitarrist Vicente Amigo auf. Verbunden ist das Festival mit einem Wettbewerb für Nachwuchsgitarristen verschiedener Genres. Internationale Stars der Jazzmusik und Nachwuchskünstler präsentieren sich beim Festival Jazztopad, das vom 17. bis 27. November im Nationalen Musikforum stattfinden wird. An den ersten beiden Tagen werden die US-amerikanischen Stars Jason Moran und Wayne Shorter ihre Programme präsentieren, die eigens für das Festival vorbereitet wurden und in Breslau ihre Premiere erleben. Ein Schwerpunkt ist in diesem Jahr Jazz aus Japan.

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Im Mittelpunkt einer großen Ausstellung unter dem Titel „Breslauer Europa“ steht ein monumentales Gemälde des schlesischen Barockmalers Bartholomäus Strobel unter dem Titel „Fest des Herodes mit der Enthauptung von Johannes dem Täufer“, das zu den Kunstschätzen des Museums Prado in Madrid gehört und vom 20. September bis 31. Dezember im Breslauer Nationalmuseum zu sehen sein wird. Ausgestellt werden auch andere Arbeiten Strobels. Der Glaskunst widmen sich mehrere Ausstellungen, die zwischen dem 15. Oktober und 10. November im Rahmen des Europäischen Glasfestivals „Spiel mit Glas“ auf dem Breslauer Hauptbahnhof sowie in verschiedenen Galerien zu sehen sind.

Die Performance „Niebo“ am 16. sowie 17. Dezember in der Breslauer Jahrhunderthalle bildet den letzten großen Höhepunkt des Kulturhauptstadtjahres. Der britische Kurator Chris Baldwin, der sich mit seinen früheren Inszenierungen der wechselhaften Geschichte der Oderstadt widmete, wagt zum Abschluss einen Blick in die Zukunft, unterstützt vom Flow-Orchester mit jungen Musikern aus Deutschland, Israel, Tschechien und Polen. Zuvor wird der rote Teppich ausgerollt, wenn am 10. Dezember Stars aus ganz Europa zur Verleihung des Europäischen Filmpreises in das Nationale Musikforum kommen. In die Vorauswahl für die Nominierung schafften es unter anderem die deutschen Produktionen „Der Staat gegen Fritz Bauer“ von Lars Kraume und „Toni Erdmann“ von Maren Ade.

 

Informationen rund um das Kulturhauptstadtjahr unter www.wroclaw2016.pl 
Allgemeine Informationen zu Reisen nach Polen beim Polnischen Fremdenverkehrsamt, www.polen.travel

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