Lust auf alternative Musik? Brian Jonestown Massacre, Hańba!, Moses Sumney und viele andere ergänzen den schon interessanten Line-up des Festivals.
Viele Musikliebhaber können August kaum erwarten. Der Veranstalter, Artur Rojek, heizt die Erwartungsatmosphäre mit neuen Details noch mehr an. Grizzly Bear, Clap Your Hands Say Yeah, Marlon Williams, John Maus, Big Freedia, Turbonegro, Egyptian Lover, Aldous Harding, Oxbow, Bishop Nehru, King Ayisoba und Jacques Greene stehen schon auf dem Programm fest, wer kommt noch hinzu?
The Brian Jonestown Massacre
Die am Ende der 80er Jahre gegründete Band ist jetzt Shoegaze-Legende. Im Laufe der Zeit wandten sich die Musiker immer mehr dem psychodelischen Rock zu und experimentierten mit unterschiedlichen Musikinstrumenten. 2017 erblickte die Platte „Don’t Get Lost” das Licht der Welt.
Jonathan Julian Hopkins
Hopkins wusste schon von klein auf, was er im Leben machen will. Fasziniert von Ravel, Depeche Mode und Pet Shop Boys, kaufte er als Teenager seinen ersten Synthesizer. 2001 schaffte er mit dem Album „Opalescent“ den Durchbruch, jetzt sind seine Liveauftritte ein obligatorisches Musikerlebnis für jeden Ambient-, IDM- und Technofan.
Hańba!
Wie hört sich die Zweite Polnische Republik an? Eine Antwort darauf gibt das Krakauer Rebell-Hoforchester Hańba!. Die Musiker greifen zu solchen Instrumenten wie Banjo, Trommel, Akkordeon und Tuba, als Songtexte dienen oft Gedichte der Zwischenkriegsdichter.
Furia
Polnischer Black Metal? Ganz genau. Die Band aus Kattowitz war schon zum Gast des Festivals und liefert immer eine gute Show ab.
Coals
Das schlesische Duo feierte sein Debüt während des OFF Festivals und weckte das Interesse des britischen Portals The Quietus und amerikanischen Radios KEXP. Die Musik von Kasia und Łukasz ist eine interessante Verbindung von Ectro-Pop und Folk.
The Como Mamas
Die Damen kommen aus einer kleinen Stadt Como (USA) und verzauberten mit der Platte „Get an Understanding“ nicht nur Gospelfans.
Moses Sumney
Der aus Ghana stammende Künstler veröffentlichte erst 2017 sein erstes Album. „Aromanticism“ wurde sehr positiv von den Kritikern angenommen und zu einer der wichtigsten Platten 2017 ernannt. Seine einzigartige Musik verbindet unterschiedliche Musikstile.
Aurora
Die junge Künstlerin aus Norwegen machte sich ihren Namen mit dem Long Player „All My Demons Greeting Me as a Friend“. Sehr wahrscheinlich kriegen wir noch vor ihrem Auftritt auf dem Off Festival, neue Musik von ihr zu hören.
Yasuaki Shimizu
Japanischer Synth-Pop von aller Feinsten gemischt mit Jazz und klassischer Musik. Yasuaki Shimizu arbeitete mit solchen Künstlern wie Ryuchi Sakimoto, Helen Merrill, Björk, Bill Laswell und Peter Greenaway, wurde aber in seinem Heimatland für das Spielen Bachs auf den Saxophone bekannt.
Yellow Days
Der 19-jährige Brite bewegt sich im Bereich des psychodelischen Jazz’. In seiner Musik hört man die Inspiration mit Ray Charles und Howlin’ Wolf.
Afrojax
Michał Hoffmann, bekannt als Songwriter, Rapper und Gründer der Synth-Pop-Band Surowa Kara za Grzechy wird mit seiner Musik für Kontroversen sorgen. Viele meinen, sein Schaffen sei abstoßend. Es lohnt sich aber, reinzuhören.
Sorja Morja
Das Trio bilden Ewa Sadowska, Szymon Lechowicz und Małgorzata Penkalla. Ihre Musik hat das 80er-Vibe und die Songtexte gehören zu einen der interessantesten auf der polnischen Musikszene.
Das Festival findet vom 3. bis 5. August in Kattowitz statt.