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Umfangreiches Festprogramm mit Markt und Ausstellungen

Hansetag findet im Juni 2024 in Gdańsk statt

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Vom 13. bis 16. Juni 2024 findet in der polnischen Ostseemetropole Gdańsk (Danzig) der 44. Hansetag der Neuzeit statt. Die Hansestadt präsentiert sich unter dem Motto „Der Wandel beginnt hier“ und will zeigen, wie das kulturelle und historische Erbe genutzt werden kann, um eine bessere Zukunft zu schaffen. Neben Konferenzen und wissenschaftlichen Tagungen gibt es ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Konzerten, Ausstellungen und einem Hansemarkt.

Der Internationale Hansetag – Programm

Mit einer Parade der Hansestädte und einem Jazzkonzert auf dem Langen Markt (Długi Targ) im Herzen von Danzig beginnt am 13. Juni der 44. Internationale Hansetag. In den folgenden drei Tagen haben Besucher die Möglichkeit, auf dem nahegelegenen Kohlenmarkt (Targ Węglowy) in die kulturelle Vielfalt Europas einzutauchen. Fast 100 Städte aus 13 Ländern werden sich dort mit ihren Traditionen, handwerklichen und kulinarischen Produkten präsentieren. Dazu gibt es Livemusik von regionalen Künstlern und Bands.

Im einzigen historischen Getreidespeicher von Danzig, der die Bombardierungen des Zweiten Weltkriegs überstanden hat, können Besucher durch eine mittelalterliche Hansestraße spazieren und im Obergeschoss eine Ausstellung mit historischen Objekten über „Danzig in der Welt der Hanse“ besichtigen. Eine weitere Ausstellung im Historischen Rathaus beleuchtet Danzigs Beziehungen zur Hanse im 13. bis 17. Jahrhundert. Im Ostseekulturzentrum werden traditionelle, farbenfrohe Textilien aus Pommern präsentiert. Bei einem Orgelkonzert in der Dreifaltigkeitskirche erklingt Musik aus dem mittelalterlichen Danzig. Wer am Alten Rathaus einen QR-Code scannt, kann sich per Smarthone durch die Altstadt bewegen und dort per App am Leben im Mittelalter teilhaben. Die Abschlusszeremonie findet am 16. Juni ebenfalls auf dem Langen Markt statt.

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Der Hansetag – das steckt dahinter

Die Hanse war zu ihrer Blütezeit die mächtigste Handelsorganisation Europas. Ihre Ursprünge liegen im 12. Jahrhundert. Danzig gehörte ihr seit dem Hansetag von 1361 an und übernahm dort später eine führende Rolle. Der Neuen Hanse trat Gdańsk 1993 bei und richtete vier Jahre später den 17. Hansetag der Neuzeit aus. Die moderne Organisation war 1980 im niederländischen Zwolle gegründet worden. Zu ihren Zielen zählen unter anderem die Stärkung der wirtschaftlichen, kulturellen und touristischen Zusammenarbeit der einstigen Hansestädte rund um Nord- und Ostsee sowie die Förderung der Jugendarbeit. Derzeit gehören rund 200 Städte in 16 Ländern dem Bund an. 23 davon liegen in Polen, neben Küstenstädten wie Kołobrzeg (Kolberg) oder Słupsk (Stolp) gehören dazu auch Binnenstädte wie Wrocław (Breslau), Toruń (Thorn) oder Kraków (Krakau).

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Foto: Marienkirche / visitgdansk

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