Ende August, am ukrainischen Unabhängigkeitstag, fand ein polnisch-deutsch-ukrainischer Slam-Abend statt, der das Projekt „Poetry Slam 3.0 – Slammin‘ for the future. Unsere gemeinsame Zukunft in Europa“ krönte.
Nach vier Tagen intensiver Gespräche, interessanter Diskussionen, bewegender Begegnungen, Arbeit mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort, Proben und Lampenfieber hatten junge Slammer und junge Slammerinnen aus Polen, Deutschland und der Ukraine am 24. August im Klubokawiarnia OPO in Oppeln die Gelegenheit, sich dem Oppelner Publikum zu präsentieren. Der Abend war der Abschluss der thematischen Workshops, die zum dritten Mal in Oppeln stattfanden und diesmal unter dem Motto „Slammin‘ for the future – Unsere gemeinsame Zukunft in Europa“ standen. Das wichtigste Ziel des Treffens war es, junge Menschen aus Polen, Deutschland und der Ukraine mit den Herausforderungen und Problemen des heutigen Europas zu konfrontieren.
– Das Projekt war eine großartige Erfahrung, bei der ich meinen Horizont erweitern und tolle Freundschaften mit anderen TeilnehmerInnen schließen konnte. Auf eine sehr interessante und unkonventionelle Weise haben wir uns mit den Problemen auseinandergesetzt, mit denen wir als junge Menschen konfrontiert sind, und zwar aus der Perspektive der verschiedenen Länder. – sagt Karolina Tulik, eine Teilnehmerin aus Oppeln. – Bei dem Poetry-Slam-Abend habe ich zwei Texte präsentiert. Das erste, ein Duett mit Jessica, die aus Deutschland stammt, war ein Gespräch zwischen zwei Studentinnen, die ein ganzes Jahrhundert trennt. Das Gespräch war eine Warnung vor der Katastrophe, die uns erwarten könnte, wenn wir nicht anfangen, uns um unseren Planeten zu kümmern. Mein individueller Text hingegen war eine Proklamation an die Gemeinschaft, in der ich zur Unterstützung der Individualität aufrief.
Durch verschiedene interaktive Workshops, (Ko-)Arbeit in polnisch-deutsch-ukrainischen Kleingruppen, die von erfahrenen Workshopleitern und Slammern aus Polen geleitet wurden, hatten die Jugendlichen vier Tage lang die Möglichkeit, Kompetenzen wie: die Arbeit mit Texten, Selbstpräsentation und interkulturelle Gruppenarbeit zu entwickeln. Das Projekt wurde vom Deutschen Generalkonsulat in Breslau, dem Marschallamt der Woiwodschaft Oppeln und dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk finanziert.
Link zum Live-Stream der Veranstaltung: www.facebook.com/haus.gliwice/videos/827219075111119
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