In der Erzkathedrale St. Stanisław Kostka in Łódź / Lodsch ereignete sich Mitte Dezember ein außergewöhnliches Phänomen. Aus einem Bildnis der Gottesmutter Maria flossen Tränen.
Tränen aus dem Marienbild in Łódź / Lodsch
Die Nachricht über die Tränen, die unter dem rechten Auge der Muttergottes erschienen, verbreitete sich in ganz Polen kurz vor Weihnachten. Nach Angaben des regionalen Fernsehsenders TVP Łódź berührte ein anwesender Priester das Madonnenbildnis und stellte fest, dass „eine feuchte Träne im Auge sichtbar ist“.
Das könnten die Tränen aus dem Marienbildnis bedeuten
Das Ereignis löste zahlreiche Reaktionen im Netz aus. Pater Sławomir Kostrzewa von der Kirche der Gottesmutter, Hilfe der Christen, in Swarzędz, äußerte sich in einer Predigt zu diesem Phänomen:
„Am 13. Dezember 2024 flossen Tränen aus den Augen Mariens auf dem Bildnis der Schwarzen Madonna in der Erzkathedrale von Łódź. Viele Menschen fragten sich, was dieses Zeichen bedeuten könnte. Die Antwort ist einfach: Wenn die Worte der Mutter die verhärteten Herzen ihrer Kinder nicht erreichen, müssen ihre Tränen sprechen. So ruft der Himmel die Menschen erneut zur Umkehr und Buße auf.“, so der Pater zittiert von Deon.pl
Symbolik der Tränen Mariens
Für Katholiken haben Tränen Mariens eine tiefgehende Bedeutung. Sie werden oft als Ausdruck ihres Schmerzes über das Schicksal von Nationen, Staaten oder der ganzen Welt interpretiert. Erscheinungen von weinenden Marienbildern sind weltweit dokumentiert und betreffen sowohl Gemälde als auch Skulpturen.
Bislang wurden über 200 solcher Fälle beschrieben. Das Ereignis in Łódź reiht sich damit in eine lange Liste von Berichten über scheinbar übernatürliche Phänomene ein. Es bleibt abzuwarten, ob die Kirche eine offizielle Untersuchung einleitet und weitere Erkenntnisse dazu veröffentlicht.
Quellen: onet.pl / lodz.tvp.pl / tk / deon
Foto: Instagram / Iskry z Nieba