Das Nationalmuseum in Krakau ist eins der ältesten und größten Nationalmuseen Polens.
Das Nationalmuseum kann stolz auf seine Tradition sein, genau wie auf die innovativ realisierten Ausstellungen, die zu wichtigsten Kulturereignissen des Landes werden. Zurzeit kann man im Hauptgebäude die Ausstellung „Otomania“ besuchen. Interessant ist auch die Präsentation der chinesischen Kunst unter dem Titel „W przestrzeni Smoka“ („Im Raum des Drachens“), die bis zum 5. Juli für die Besucher geöffnet ist. Gezeigt wurden 400 Kunststücke, die meisten von ihnen zum ersten mal. Sie wurden von den 3000 Ausstellungsstücken des Museums auserwählt. Die ältesten sind über 2000 Jahre alt und die jüngsten über 100 Jahre. Vor dieser Ausstellung brach die Rekorde eine monografische Ausstellung „Olga Boznańska”.
„Das ist ein Museum, welches innovativ auf vielen Gebieten tätig ist. Hervorzuheben sind die Modernisierung der Infrastruktur, Zusammenarbeit mit zahlreichen Organisationen, welche die höchste Qualität bieten, wie auch die außergewöhnlichen Ideen für die Ausstellungen: als Beispiele sind „Stanley Kubrick“, „Przestrzeń opery“ („Raum der Oper“), „Vanity. Fotografia młodej kolekcji F.C. Grundlacha“ („Vanity Fotografie der jungen Sammlung F.C. Grundlachs“) und „Amerykański sen“ („The american dream“) zu nennen. Das Museum ist modern und gleichzeitig pflegt es seine Tradition“, erklärt die Direktorin Zofia Gołubiew.
Das Museum wurde in 1879 von dem Stadtrat Krakaus gegründet. Seine Anfänge bilden zahlreiche Geschenke von den Künstlern. Nicht zu vergessen ist das erste Ausstellungsstück Henryk Siemieradzkis, ein gigantisches Gemälde unter dem Titel „Podochnie Nerona“ („Neros Fackeln“).
Am meisten bekannt ist das Hauptgebäude des Museums, wobei die Institution neuen Filialen hat.
„Es ist schwer eindeutig zu sagen, was unseres Spezialgebiet ist. Wir können aber sagen, dass wir vor allem viel Wert auf die polnische Kunst legen. So haben wir eine hervorragende Sammlung der Kunststücke des Junges Polens, der „goldenen Stunde“ in polnischer Kunst“, die sehr eng mit Krakau verbunden ist. Außerdem sind wir im Besitz von individuellen Sammlungen von solchen Giganten, wie Jan Matejko oder Stanisław Wyspiańsi“, sagt Zofia Gołubiew.
Quelle: 4.rp.pl