Rekordexport polnischer Waffen – Ukraine bleibt wichtigster Abnehmer

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Der Export polnischer Rüstungsgüter hat im Jahr 2024 einen historischen Rekord erreicht. Nach Informationen der polnischen Presse belief sich der Wert ins Ausland verkaufter Waffen auf 3,2 Milliarden Euro. Experten warnen jedoch, dass dieser Aufschwung ohne gezielte staatliche Unterstützung nicht von Dauer sein könnte. 

Laut Daten des polnischen Außenministeriums, auf die sich die Zeitung beruft, war der seit fast vier Jahre andauernde Krieg in der Ukraine der wichtigste Treiber dieses Wachstums. 

Im Jahr 2020 betrug der Wert des polnischen Waffenexports noch knapp 400 Millionen Euro. Nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 stieg der Betrag auf rund 1,2 Milliarden Euro. Der Rekordwert von 2024 zeigt, dass die Nachfrage nach polnischen Rüstungsgütern weiter zunimmt.

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Ukraine bleibt größter Abnehmer

Mit einem Gesamtvolumen von fast 2,5 Milliarden Euro war die Ukraine im Jahr 2024 der wichtigste Abnehmer polnischer Waffen. Dieser Betrag umfasst nicht den Wert der militärischen Ausrüstung, die im Rahmen von Hilfspaketen kostenlos geliefert wurde. 

Auf den folgenden Plätzen lagen die Vereinigten Staaten mit 190 Millionen Euro, die Philippinen mit 185 Millionen Euro und Spanien mit 33 Millionen Euro. 

Polen lieferte an die Ukraine unter anderem M74-Mörser, AHS Krabs sowie mehrere Hundert gepanzerte Fahrzeuge. In die USA und auf die Philippinen wurden Black-Hawk-Kampfhubschrabuer geliefert. In Estland, Moldawien, Norwegen und Lettland kamen tragbare Flugabwehrraketenwerfer des Typs Piorun zum Einsatz. Großes Interesse bestand zudem an Aufklärungsdrohnen FlyEye und der Loitering Wepons, die beide von der WB Group produziert werden.

Warnungen der Experten

Trotz der beeindruckenden Zahlen warnen Fachleute, dass der derzeitige Erfolg des Waffenexports nicht selbstverständlich sei. Ohne langfristige politische Unterstützung und ausreichende Investitionen in Forschung und Entwicklung könnte Polens starke Position auf dem internationalen Waffenmarkt gefährdet sein.

Quelle: BI

Foto: freepik

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