Auf dem Gelände des Parks, welcher das Schloss Fürstenstein in Wałbrzych / Waldenburg umgibt, wurde… ein steinerner Kopf gefunden. Das ungewöhnliche Fundstück war teilweise unter Erde, Blättern und Ästen vergraben.
„Der malerische Park mit dem Tal der Polsnitz, die das Schloss von drei Seiten umfließt, birgt noch viele Geheimnisse“, sagt Katarzyna Sielicka, Leiterin des Museums- und Bildungsbereichs. „Eines davon konnten unsere Mitarbeiter lüften. Sie fanden ein Fragment einer Skulptur aus dem 18. Jahrhundert. Diese Figuren waren einst ein wichtiger Teil der prachtvollen Schlossdekoration.“
Geschichte der Skulpturen auf dem Schloss Fürstenstein
Die Skulpturen schuf 1731 der Bildhauer August Gottfried Hoffmann. Sie standen ursprünglich auf den Balustraden über dem Maximiliansaal. Anfang des 20. Jahrhunderts, während der letzten großen Renovierungen, baute man den Turm um. Dabei entfernte man die Figuren. Drei von ihnen sind heute im Rosengarten neben der Kaskadenfontäne zu sehen. Eine blieb jedoch über 30 Jahre kopflos.
“Zu ihrer Beschädigung und Komplettierung kam es bereits nach dem Zweiten Weltkrieg, wahrscheinlich in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts“, erklärte man im Schloss. Glücklicherweise konnte der Kopf nach einigen Jahrzehnten wiedergefunden werden. Nach der Reinigung passten Restauratoren den Kopf an den Rumpf an – er sitzt jetzt wieder perfekt. Das Schloss Fürstenstein plant nun eine umfassende professionelle Restaurierung der Skulptur.
Quelle: naszemiasto
Foto: facebook / @Zamek Książ w Wałbrzychu