Vom 24. bis 26. Oktober 2025 steht Warschau / Warszawa ganz im Zeichen des Jazz. Dann feiert das traditionsreiche Jazz Jamboree seine 67. Ausgabe. Austragungsort ist wie gewohnt der legendäre Studentenclub Stodoła, der seit Jahrzehnten als Bühne für nationale und internationale Jazzgrößen dient.
Das Festival bringt erneut Nachwuchstalente und etablierte Musiker zusammen. In diesem Jahr stehen drei polnische Ausnahmejazzmusiker im Mittelpunkt: Piotr Damasiewicz, Adam Pierończyk und Kazimierz Jonkisz.
Auftakt mit Piotr Damasiewicz
Der erste Festivaltag gehört Piotr Damasiewicz. Der Komponist und Multiinstrumentalist präsentiert gleich mehrere Projekte. Gemeinsam mit Dominik Wania eröffnet er im Duo den Abend. Es folgt ein Auftritt mit dem New-York-Quintett an der Seite von Antoine und Kojo Roney.
Besonders spannend ist das Projekt „Into the Roots“, in dem Damasiewicz mit dem marokkanischen Guembri-Virtuosen El Boudani Mus und Antoine Roney afrikanische Traditionen mit Jazz verbindet. Im großen Finale steht er zusammen mit der US-amerikanischen Saxofon-Legende David Murray und dem Power Of The Horns Ensemble auf der Bühne. Den Schlusspunkt setzt das Trio des Bassisten Luke Stewart, Gewinner des Rising-Star-Preises.
Adam Pierończyk im Rampenlicht
Der zweite Tag widmet sich dem Saxofonisten Adam Pierończyk, einem der bekanntesten polnischen Jazzmusiker. Der Absolvent der Folkwang-Universität in Essen zeigt seine Vielseitigkeit in mehreren Projekten.
An seiner Seite stehen internationale Stars wie Jamaaladeen Tacuma, Reggie Washington und Ernst Reijseger. Zum Abschluss des Abends sorgt das Theo Croker Quartet für energiegeladene Klänge – inspiriert von Miles Davis und modernen Strömungen des Jazz.
Jubiläum für Kazimierz Jonkisz
Der dritte und letzte Tag gehört Kazimierz Jonkisz. Der 76-jährige Schlagzeuger blickt auf eine 60-jährige Bühnenkarriere zurück. Zu seinem Jubiläum bringt er gleich vier Formationen auf die Bühne: Tiritaka, Energy, Monty&Soul und Six Hours With Ronnie.
Unterstützt wird Jonkisz von hochkarätigen Gästen wie Eddie Henderson, Billy Hart und George Cables. Damit verspricht das Festival einen würdigen Abschluss voller musikalischer Energie und Emotion.
Quelle: polen travel
Foto: Adamiak Jazz / Pressematerialien