Hörmann hat eine neue Fabrik in Gromadka / Gremsdorf in Niederschlesien eröffnet und hat damit auf den Bau in Steinhagen in Deutschland verzichtet. An diesem Standort befindet sich auch das Werk in Legnica / Liegnitz, das Stahl-Tore und Verladetechnik herstellt.
Hörmann in Polen
Hörmann – führender europäischer Hersteller von Toren, Türen und Verladetechnik – hat die Eröffnung eines modernen Betriebs in Gromadka / Gremsdorf in der Liegnitzer Sonderwirtschaftszone (LSSE) in Niederschlesien begonnen.
Diese Entscheidung ersetzt frühere Pläne zur Erweiterung des Werks im deutschen Steinhagen und ist ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der strategischen Präsenz des Unternehmens in Polen.
Hörmann entschied sich für Gromadka / Gremsdorf, wo das Unternehmen bereits ein Grundstück besaß. An diesem Standort befindet sich auch das Werk in Legnica / Liegnitz, das Stahl-Tore und Verladetechnik herstellt.
Investitionen und Entwicklungspläne
Das neue Werk in Gromadka / Gremsdorf wird Außenspeichersysteme wie Metall-Werkzeugschuppen und Gartenkisten produzieren. Der Umfang der Investition umfasst:
- eine moderne Produktions- und Lagerhalle mit einer Fläche von 14.000 m²,
- ein Bürogebäude mit Konferenzräumen und Mitarbeiterbereichen.
Sophie Eiling, Pressesprecherin von Hörmann, betont, dass der neue Standort von der bestehenden Infrastruktur und dem erfahrenen Management profitiert. Dies ermöglicht eine effiziente Nutzung der Ressourcen und einen schnellen Ausbau der Produktion.
Probleme in Steinhagen
In Steinhagen, wo ursprünglich der Bau des Werks geplant war, kam es zu keinerlei Investitionen. Es stellte sich heraus, dass die Hälfte des 24 Hektar großen Grundstücks aufgrund des hohen Grundwasserspiegels nicht für die industrielle Bebauung geeignet ist. Die Versuche, das Gebiet zu entwässern, wurden von den örtlichen Wasserbehörden abgelehnt.
Aus diesem Grund wurde der Verkauf von Grundstücken in Steinhagen verschoben. Bereits zuvor, im Jahr 2016, zeigte das Speditionsunternehmen Wahl & Co. ebenfalls Interesse an diesem Gelände, aber die Pläne wurden durch die Entscheidung der Anwohner blockiert.
Quelle: o2
Foto: Hörmann KG
Quelle: o2
Foto: Hörmann KG
