Der Aschermittwoch markiert den Beginn der Fastenzeit und die Vorbereitung auf Ostern. In diesem Jahr fällt dieser Tag ausnahmsweise auf Anfang März. Das Datum für den Beginn der Fastenzeit variiert und wird auf der Grundlage des Osterdatums berechnet.
Der Aschermittwoch ist der Tag, an dem die Priester während der Messe Asche auf die Köpfe der Gläubigen streuen, als Symbol für Buße und Reue. Er fällt in diesem Jahr auf den 5. März und läutet die 40-tägige Fastenzeit ein.
Die katholische Kirche empfiehlt an diesem Tag ein strenges Fasten, bei dem eine volle und zwei kleinere Mahlzeiten eingenommen werden. Außerdem sollten die Gläubigen am Aschermittwoch auf Fleisch verzichten.
Dieser Brauch gilt für Menschen zwischen 18 und 60 Jahren, obwohl man das Fasten allen Gläubigen als eine Form der geistigen Reinigung empfiehlt.
Muss man am Aschermittwoch zur Kirche gehen?
Auch wenn der Besuch der Messe am Aschermittwoch nicht obligatorisch ist, fordert die Kirche die Gläubigen an diesem Tag, über die Vergänglichkeit des Lebens nachzudenken. Traditionell sind Kirchen an diesem Tag im ganzen Lande gut gefüllt. Die Priester streuen während der Messe Asche auf die Köpfe der Gläubigen – eine Geste der Buße und Reue.
Die Kirche empfiehlt die Teilnahme an der Liturgie, weil dieser Tag, mit dem die Fastenzeit beginnt, ein Tag der Buße ist. Den Ritus des Aschestreuens auf das Haupt begleiten die Worte: „Bedenke Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“ (poln. Pamiętaj, że jesteś prochem i w proch się obrócisz) oder: „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ (pol. Nawracajcie się i wierzcie w Ewangelię).
Was sollte man noch beachten?
Die Fastenzeit und somit auch der Aschermittwoch ist eine Zeit, in der die Kirche ihre Gläubigen auch dazu ermutigt, sich innerlich zu verändern und sich auf die Feier der Auferstehung des Herrn vorzubereiten.
Während dieser Zeit fassen viele Katholiken den Vorsatz, geistig zu wachsen und ihren Nächsten zu helfen. Auch deswegen sollten die Gläubigen nicht an Partys teilnehmen. Es ist eine Zeit der Meditation über das Leiden Christi, die man durch spezielle Fastenandachten wie den Kreuzweg oder die Passionsandachten erleichtern kann.
Die Kirche empfehlt auch, an Exerzitien teilzunehmen, damit die Gläubigen die Zeit der Vorbereitung auf das Passa erleben können.
Quelle: Onet
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