Auf der Autobahn A4 zwischen Katowice / Kattowitz und Kraków / Krakau steht eine umfangreiche Sanierung bevor. Die Betreibergesellschaft Stalexport Autostrada Małopolska (kurz SAM), die den mautpflichtigen Abschnitt im Rahmen einer Konzession verwaltet, beginnt am Samstag, den 1. März 2025, mit den Bauarbeiten. Die Maßnahmen sind Teil des Programms zur Vorbereitung der Strecke auf die geplante Rückgabe an den Staat im Jahr 2027.
Sanierungsarbeiten auf der A4-Autobahn auf zwei Abschnitten
Zunächst werden zwei Streckenabschnitte saniert:
- in Richtung Katowice zwischen der Mautstelle Balice / Ballitz und der Anschlussstelle Rudno (Kilometer 388 bis Kilometer 384),
- in Richtung Kraków / Krakau zwischen der Anschlussstelle der A4 mit der Schnellstraße S1 in Mysłowice / Myslowitz und der Mautstelle Brzęczkowice.
Insgesamt umfasst das Sanierungsprogramm den Austausch der Fahrbahndecke auf beiden Richtungsfahrbahnen – das entspricht 119 Kilometern Fahrbahn – sowie die Instandsetzung von 22 Brückenbauwerken.
2024 wurde die A4 auch saniert
Im vergangenen Jahr hat SAM 37 Kilometer der Fahrbahn erneuert. Nach Angaben der Gesellschaft wurden bis November 50 Kilometer Fahrbahn auf beiden Richtungsfahrbahnen saniert sowie 11 Brückenbauwerke modernisiert. An zwei weiteren Brücken liefen zu diesem Zeitpunkt noch Arbeiten.
Fahrbahnerneuerung ab Samstag
Die ersten Arbeiten beginnen am Samstag, den 1. März, auf der Fahrbahn in Richtung Katowice / Kattowitz zwischen Balice / Ballitz und Rudno. Laut Unternehmenssprecher Marcin Gryt erfolgen die Vorbereitungen in den Nachtstunden. Während der Bauphase bleibt jeweils eine Fahrspur gesperrt. Der Verkehr wird auf zwei verengten Spuren in beiden Richtungen aufrechterhalten.
Nächster Abschnitt folgt ab 6. März
Ab dem 6. März startet die Erneuerung der Fahrbahn in Richtung Kraków / Krakau zwischen der Anschlussstelle Mysłowice und der Mautstelle in Mysłowice. Die Vorbereitungen zur Änderung der Verkehrsführung beginnen bereits am 2. März.
Verkehrsbehinderungen erwartet
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führen, insbesondere in den Hauptverkehrszeiten. Autofahrer sollten sich auf längere Fahrzeiten und Staus einstellen.
Quelle: SAM / DZ