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Niedrigere Preise und glückliche Pferde

E-Kutschen sollen bald die Strecke zum Meerauge fahren

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Der Preis für die Fahrt mit der traditionellen Kutsche zum Meerauge beträgt ca. 90 Zloty hin und ca. 50 Zloty zurück. Pferde, die an sie gebunden sind, müssen einen 9-Kilometer-Abschnitt zurücklegen. Die Einführung von E-Kutschen könnte sowohl zu einer Senkung der Fahrpreise (sogar um ein paar Zloty) als auch zur Entlastung der Tiere führen. 

Derzeit wird an einem Prototyp der elektrischen Kutsche gearbeitet. „Im Moment ist alles in den Händen des Tatra-Nationalparks und des Ministeriums für Klima und Umwelt“, sagt Tomasz Drzał von der Innovation AG, dem Unternehmen, welches das Fahrzeug gebaut hat. 

Nur zwei Monate

Die polnische Firma Innovation AG aus Trójca / Troitschendorf bei Zgorzelec / Görlitz benötigte weniger als zwei Monate, um den E-VAN zu entwickeln, der Ausgangspunkt für die E-Kutsche ist. Die elektrische Version sollte das vierrädrige Pferdefahrzeug ersetzen, das vor allem auf dem Podhale eingesetzt wird. 

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Touristen haben oft berichtet, wie Pferde, welche die Wagen mit Touristen zum Meerauge ziehen, vernachlässigt wurden oder sogar von der Fahrbahn abkamen. Die E-Kutsche könnte eine Lösung für das Problem sein. Ihre Entwicklung war dank der positiven Testergebnisse möglich. Der Test für das Elektroauto E-VAN basierte auf der skalierbaren Plattform für Elektrofahrzeuge EAGLE. 

Tests auf den Routen bestanden 

Das Elektroauto E-VAN, welches das von der Firma Innovation AG entwickelt wurde, wurde im Juni zwei Tage lang ausgiebig getestet. Die technischen Möglichkeiten der Maschine wurden auf den Standardrouten vom Meerauge ausgehend getestet. Während der sechs Fahrten nutzte es nur 20 Prozent der gespeicherten Ressourcen. Das bedeutet, dass ein Elektroauto mit einer Ladung 20 Fahrten zurücklegen könnte. 

Die Maschine wurde für den Wettbewerb entwickelt, der vom Nationalen Forschungs- und Entwicklungszentrum ausgeschrieben wurde. Es gibt noch keine Version, die hauptsächlich für Passagiere gedacht ist. Zwar belasteten die Ingenieure der Innovation AG am zweiten Testtag den E-VAN mit einer Belastung von 14 Passagieren, doch dies diente nur dazu, die Leistungsfähigkeit der Maschine unter erschwerten Bedingungen zu testen. Damit der Transport in der Umgebung des Meerauges möglich ist, muss noch eine etwas andere, für den Personentransport optimierte Version entwickelt werden. 

Wird die E-Kutsche die Pferde retten?

Die Tests des E-VANs im Juni waren erfolgreich. Die Ingenieure der Innovation AG versicherten, dass sie bald mit einem Vorschlag für den Einsatz eines optimierten Fahrzeugs zurückkommen werden. Es soll sich um den E-VAN handeln, also um ein Elektrofahrzeug in der für den Personentransport entwickelten Version. Nach Informationen von Tomasz Drzał werden am Hauptsitz des Unternehmens Tests durchgeführt. Ob er auf der Route zum Meerauge erscheinen wird, hängt von der Entscheidung des Tatra-Nationalparks und des Ministeriums für Klima und Umwelt ab. 

E-Kutschen könnte Touristen sowie deren Budgets entlasten

Die getesteten E-Kutschen sollen während der Fahrt vom Meerauge mit einem Energierückgewinnungssystem (wie E-VAN) ausgestattet sein und ca. 5 kWh pro Fahrt aufnehmen. “Die EAGLE-Plattform ist mit intelligenten Energierückgewinnungssystemen ausgestattet, die während der Rückfahrt sehr gut funktionieren, wenn Autos bergab fahren. Unserer Meinung nach werden Elektrofahrzeuge nicht nur für die Tiere, sondern auch für die Bergsteiger selbst von Vorteil sein. Eine E-Kutsche ist sehr günstig in der Wartung und im Betrieb. Und die Kosten für die Strecke zum Meerauge und zurück sind lächerlich niedrig”, sagt Drzała. 

Wenn man den durchschnittlichen Preis der Ladetarife von 12 Betreibern in Polen berücksichtigt, d.h. 1,80 Zloty, würden die Kosten für die 9-Kilometer-Strecke von und zum Meerauge den Transporteur etwa 9 Zloty kosten.

Foto: Facebook / Innovation AG Sokół 4×4
Quelle: innpoland

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