Die Goralen beobachten die Natur ganz genau. Anhand der Veränderungen versuchen sie vorherzusagen, wie das Wetter im nächsten Jahr sein wird. Den Bewohnern der schlesischen Beskiden zufolge wird der Winter Polen verschonen, der Frühling wird feucht sein und der Sommer verspricht warm, aber kurz zu werden.
Der Tradition nach beobachten die Bergleute die Natur im Zeitraum vom 13. Dezember, dem Tag der Heiligen Lucia, und dem Dreikönigstag am 6. Januar. Jeder Tag vom Luciatag bis zum Heiligen Abend sagt das Wetter für die erste Monatshälfte der Monate im neuen Jahr voraus. Die Nächte von Heiligabend bis zum Dreikönigstag sind dagegen die Grundlage für die Wetter-Bestimmung der zweiten Monatshälfte der jeweiligen Monate im neuen Jahr.
„Ein langer, strenger Winter ist nicht in Sicht“, „Sommer kurz, aber warm“
Das Wetter wird in nächster Zeit wechselhaft sein, aber ein langer, strenger Winter ist nicht in Sicht. Der Frühling verspricht, nass zu werden, mit ziemlich viel Regen, im April wird es warm werden. “Der Sommer wird kurz, aber warm, schon im Juni wird es heiß“, verrät der 59-jährige Jan Szarzec aus Weichsel/Wisła.
Den Goralen zufolge wird der diesjährige Winter Polen verschonen. Die ersten drei Monate des Jahres werden eher wolkig sein. Im Januar wird es etwas Frost geben, im Februar leichten Schnee und Regen und im März typisch herbstliches Wetter.
Das Wetter während der Sommerferien 2024
Ab April wird es warm werden. In der ersten Hälfte ist mit leichten Niederschlägen zu rechnen, die zweite Hälfte wird mit Sonnenschein überraschen. Der Mai hingegen wird voraussichtlich regnerisch sein, und der Juni wird die Niederschläge vertreiben und den Beginn eines heißen Sommers einläuten. Die Sommermonate werden heiter und sehr warm sein. Der Sommer endet im September mit dem Einsetzen von Bewölkung, Niederschlägen und vorübergehenden Winden.
Den Goralen zufolge wird es im Jahr 2024 keinen goldenen polnischen Herbst geben, aber Weihnachten könnte mal wieder seit langer Zeit weiß sein.
Quelle: wiadomosci.wp