Krieg wird schon lange nicht mehr nur mit Waffen geführt. Wer auf die Geschichte der Menschheit zurückblickt, weiß, dass nicht nur im heutigen digitalen Zeitalter, sondern auch bereits in vergangenen Kriegen, andere Methoden der Kriegsführung genutzt wurden, um Gegner einzuschüchtern und den Griff zu den Waffen zu vermeiden.
In der heutigen Zeit leben wir unter sehr vielen politischen Spannungen, bei der viel Fingerspitzengefühl gefragt ist, um den Ausbruch eines Kriegs zu verhindern. Doch, wenngleich dauerhaft daran gearbeitet wird, die Spannungsfelder zu minimieren, heißt das nicht, dass die Länder stillsitzen, abwarten, Tee trinken und schlesische Rouladen essen. Im Gegenteil! Sehr viele Länder rüsten auf und erhöhen ihre Militärausgaben, um für den Notfall gerüstet zu sein.
Eines dieser Länder, das die Militärausgaben erhöht hat, ist Polen. Auslöser für die Verdoppelung der Ausgaben für das Militär des Landes ist vor allem der Ukrainekrieg. Doch nicht nur physisch hat Polen inzwischen eine recht starke Armee, auch aus digitaler Sicht gesehen ist das Land nicht zu unterschätzen. Doch, was hat es mit Polens (digitaler) Armee nun genau auf sich und warum spielt sie eine so wichtige Rolle?
Die Digitalisierung und die Cyber Angriffe als Teil der Kriegsführung
Wie schon gesagt, wird Krieg in der heutigen Zeit nicht mehr nur mit Waffen auf dem Schlachtfeld geführt. Vielmehr werden viele unterschiedliche Orte, wie zum Beispiel das Internet mit seiner sehr großen Reichweite zum Schlachtfeld.
Durch die Tatsache, dass sehr viele Menschen auf der ganzen Welt täglich auf den sozialen Medien unterwegs sind und sich im Internet bewegen – sei es aus beruflichen oder auch aus privaten Gründen – stellt das Internet mit den sozialen Medien eine sehr große Angriffsfläche für Cyber Angriffe dar. Diese Cyber Angriffe können sehr schwerwiegende Folgen mit sich bringen, weshalb sich die einzelnen Länder nun nicht mehr nur mit dem physischen Militär auseinandersetzen, sondern sich auch mit einer sogenannten digitalen Armee beschäftigen müssen.
Eine digitale Armee umfasst all die Maßnahmen und Schritte, die notwendig sind, um:
- Fehlinformationen zu erkennen.
- Falschmeldungen zu orten und aufzudecken.
Cyber Angriffe zu minimieren und ihnen keine Chance zu geben, indem die Angriffsfläche so gering und klein wie möglich gehalten wird.
Das heißt, dass für eine digitale Armee andere Fragen eine wichtige Rolle spielen, als für das physische Militär. Unter anderem spielen die VPN Kosten, die für eine sichere Nutzung des Internets eine fundamentale Rolle spielen eine Frage. Zudem muss sich die digitale Armee mit Programmen und Softwares auseinandersetzen, die vor Cyber Angriffen schützt und sich immer wieder auf den neuesten Stand der Technik bringen, um rechtzeitig über neue Methoden der Cyber Attacken informiert zu sein.
Das ist aus dem Grund wichtig, weil durch Falschinformationen oder sogar Videos, die über die KI erstellt werden, schnell eine bestimmte Stimmung aufkommen kann, die unter Umständen sogar Leben gefährdet oder dafür sorgt, dass Bevölkerungsgruppen oder auch Länder gegeneinander aufgebracht werden.
Wie steht es um Polens digitale Armee?
Wie sagt ein bekannter Spruch? – Jetzt ist Polen offen?
Nicht, was die Angriffsfläche für Cyber Angriffe anbelangt. Denn Polen zeichnet sich nicht nur durch ein recht starkes physisches Militär (wie schon gesagt, hat das Land seine Militärausgaben vedoppelt), sondern auch durch eine durchaus gute und starke digitale Armee aus.
Wie stark diese digitale Armee ist, hat der Cyber Defense Index geprüft und erst vor Kurzem in seinem Cyber Defense Index 2023 veröffentlicht.
Bei dem Cyber Defense Index handelt es sich dabei um eine Rangliste der 20 größten Volkswirtschaften weltweit. Die Länder werden dort basierend auf ihren:
- kollektiven Cybersicherheitsressourcen
- organisatorischen Fähigkeiten
- politischen Einstellungen
- aufgelistet.
Zusammengefasst misst dieser Cyber Defense Index, inwiefern die Länder auf technologische Verfahren setzen, die ihnen dabei helfen:
- ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu verbessern.
- die digitalen Transaktionen zu fördern.
Veröffentlicht wird dieser Index vom Massachusetts Institute of Technology (MIT). Hierbei handelt es sich um die beste technische Universität der Welt.
Polen befindet sich mit seiner digitalen Armee auf dem sechsten Platz. Die Frage, die sich nun stellt, ist, ob Deutschland besser oder schlechter abschneidet.
Ein Blick auf das Ranking verrät, dass Polen mit seinem sechsten Platz nicht nur vor Deutschland, sondern auch vor Frankreich, China und dem Vereinigten Königreich steht.
Somit lässt sich zusammenfassen, dass Polen auf eine sehr starke digitale Armee vertrauen kann, die sich gezielt um die Cybersicherheit kümmert.
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