Im Wald in der Nähe der Błędów-Wüste, die im Grenzgebiet zwischen dem Schlesischen-Hochland und Olkusz-Hochland liegt, entstand eine riesige Senke. Der Ort wird oft von Touristen, Fahrradfahrern und Pilzsammlern besucht. Im Zusammenhang mit der Gefahr verwehrt das Forstamt aktuell den Zugang zu diesem Gebiet.
Die Senke wurde von einem Pilzsammler entdeckt. Sie umfasst ein Gebiet von 2,5 Ar und ist 10 Meter tief. In das Loch sind einige Bäume samt Wurzeln hineingefallen. Die Sinkhöhle entstand in der Nähe der Błędów-Wüste in einem Gebiet, welches oft von Spaziergängern besucht wird. Interessant ist, dass es nicht die erste Senke dieser Art ist. Jedoch hatte bislang keine derart gigantische Maße.
“Seitdem ich in Rente bin, besuche ich diesen Ort, um zu spazieren. Für die Gesundheit. Von der Senke habe ich von meinem Schwiegersohn erfahren. Vielleicht ändere ich die Lokalisierung auf eine sichere. Es ist beängstigend, wenn man darüber nachdenkt, was passieren würde, wenn die Erde unter jemandes Füßen wegrutschen würde”, erzählt Zbigniew Adamski, der in der Nähe des Ortes Bolesław wohnt.
Das Forstamt appelliert, das Betretungsverbot dieses Waldgebietes zu respektieren. “Die Senken entstehen an Orten, wo Erz drastisch abgebaut wurde. Nachdem das Entwässerungssystem ausgeschaltet wurde, begann der Grundwasserspiegel zu steigen. Der Boden ist an diesen Orten instabil und es kommt zur Erosion, wodurch Senkungen entstehen. Seit mehreren Monaten verordnet das Forstamt ein Betretungsverbot wegen der zerstörten Baumbestände und der Degradierung des Bodendeckers, die durch die Senkungen verursacht wurde. Das Gefahrengebiet wird jedes Mal gesichert und markiert”, informiert Maria Gronicz.
Quelle: Onet