Der Stadtpräsident von Rzeszów hat einen Entschluss getroffen. In der Stadt darf kein Zirkus mehr stattfinden, in dem auch Tiere auftreten.
Am 8. Juni war der Tag des Zirkus ohne Tiere. Genau an diesem Tag wurde vom Stadtpräsidenten von Rzeszów der Aufbruch gestartet, Zirkusse mit Tiervorführungen nicht mehr in der Stadt auftreten zu lassen.
Weder die engen Käfige, noch die laute Musik, das helle Licht oder lauter Jubel dienen als natürlicher Lebensraum für wilde Tiere. Wie der Koordinator der Jugendorganisation Młoda Lewica für den Bezirk Rzeszów-Tarnobrzeg Jakub Skiba betonte, sollten zivilisierte Menschen auch an zivilisierter Unterhaltung teilnehmen und das Quälen von Tieren zur Freude der Menschen gehört sicher nicht dazu.
Der Stadtpräsident von Rzeszów beschloss jeglichem Zirkus, in dem Tiere auftreten, keine Erlaubnis mehr für einen Auftritt in der Stadt zu erteilen. Dies bezieht sich auf alle städtischen Flächen, auf denen der Stadtpräsident das Recht hat einzugreifen.
Ziehen weitere Städte nach?
In Karpatenvorland hat auch Tarnobrzeg ein Verbot für Zirkusse mit Tieren erstellt. Wie sieht es jedoch mit weiteren Städten aus? Die Mitglieder von Młoda Lewica applizierten u. a. an Stalowa Wola, Przemyśl und Sanok, damit sie auch dieses Verbot erteilen. Ob die Städte tatsächlich diesen Schritt gehen werden, ist noch unklar.