Der britische Automobilzulieferer Johnson Matthey (JM) hat Anfang des Monats den Grundstein für den weiteren Ausbau seines Katalysatorenwerks im oberschlesischen Gliwice (Gleiwitz) gelegt.
Laut Pressemitteilung investiert der Konzern rund 50 Mio. EUR in die Errichtung neuer Anlagen zur Fertigung von Kleinserien und Ersatzteilen für Kfz-Abgaskatalysatoren. Der Abschluss der Bauarbeiten ist innerhalb von 18 Monaten vorgesehen. Durch die Erweiterung werden 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Bislang beschäftigt JM in dem Werk, das 2020 in der Teilzone Gliwice der Sonderwirtschaftszone (SWZ) Katowice eröffnet wurde, etwa 470 Mitarbeiter.
In einem weiteren Werk an dem oberschlesischen Standort produziert der britische Konzern bislang auch Lithium-Ionen-Batteriesysteme. Pläne für den Bau eines neuen Werks zur Herstellung von Kathodenmaterialien für Elektroauto-Batterien im zentralpolnischen Konin wurden jedoch ad acta gelegt, nachdem JM Ende vergangenen Jahres den Rückzug aus dem Geschäftsbereich Batteriematerialien bekannt gegeben hatte.