Letztes Jahr ist die Anzahl der Touristen im Vergleich zu 2019 um 2/3 gesunken. Trotz des schlechten Ergebnisses wird die Situation aktuell wieder besser.
Letztes Jahr besuchten 3,3 Millionen Touristen die Hauptstadt Polens. Das sind 6,8 Millionen weniger als noch 2019. Vor allem fehlte es an ausländischen Reisenden. Hier beträgt der Rückgang 75%. Doch auch die Einheimischen besuchten eher ungern Warschau/Warszawa, denn hier ist die Anzahl der Touristen von 7,3 Millionen auf 2,6 Millionen gesunken. Trotz der Schwierigkeiten wurden wieder neue Hotels und interessante Attraktionen gebaut.
Die Pandemie hatte eine enorme Auswirkung auf den Tourismus. Während im Sommer noch viele Menschen Urlaub machten, ist der Reiseverkehr am Ende des Jahres quasi zum Erliegen gekommen.
Insgesamt waren die meisten Touristen (80%) in Warschau/Warszawa Einheimische, aus dem Ausland sind gerne Bewohner Deutschlands (über 20%), Großbritanniens (18%) und Frankreichs (9%) in die polnische Hauptstadt gekommen.
Die Top Attraktion? Die Altstadt!
Seit Jahren ist die Altstadt die größte Attraktion der Hauptstadt. Dennoch nicht die Einzige. Gerne besuchten Touristen auch u.a. den Łazienki-Park sowie den Kultur- und Wissenschaftspalast. Bei den ausländischen Touristen waren wiederum das Museum der Geschichte der polnischen Juden – POLIN – und das Warschauer Königsschloss besonders beliebt.
Zudem sind einige Attraktion in der Nähe von Warschau/Warszawa entstanden. Beispielsweise ist nur 50 Kilometer von der Stadt entfernt der größte überdachte Wasserpark Europas entstanden.
Die finanzielle Lage
20202 haben die Touristen in der Hauptstadt vor allem für den Detailhandel, die Gastronomie und Mode 5,8 Milliarden Zloty ausgegeben. Der Beitrag des Tourismus für das BIP Warschaus lag um 36% niedriger als 2019 und betrug 12,9 Milliarden Zloty. Diese Zahlen sind zum Glück nicht noch niedriger, weil die Stadtbewohner viele Elemente des Tourismus, wie z.B. Transport oder Gastronomie, nutzen.
Obwohl die Pandemie enorme Schwierigkeiten für den Tourismus brachte, gab es viele neue Investitionen in der Stadt. Es wurden 7 neue Hotels gebaut, dank denen es über 50 000 mehr Übernachtungsmöglichkeiten gibt.
Wie sah dieses Jahr die Situation in der Hauptstadt aus? So langsam kehrt die Normalität zurück. Zwar gibt es noch keine genauen Daten dazu, doch auf den Straßen gab es schon deutlich mehr Touristen.