Das Museum in Warschau/Warszawa ist nicht nur in Polen, sondern auch im Ausland sehr beliebt.
Wie groß das Interesse an dem Museum des Warschauer Aufstandes ist, zeigt die Anzahl der Besucher im Vergangenem Jahr – es waren 708 000 Menschen. Insgesamt waren 5285 Gruppen, davon 683 ausländische (7926 Personen) im Museum. Die meisten waren Englisch sprechende Gruppen (527). Dazu kommen 38 Französisch, 28 Spanisch, 60 Deutsch, 22 Russisch und 8 Italienisch sprechende Gruppen. Den Film “Die Stadt der Ruinen“ in dem 3D Museumskino haben 388 397 Menschen gesehen. Die ausländischen Ausstellungen u.a. in Berlin im Dokumentationszentrum Topografie des Terrors, im Militärmuseum in Tallinn und im Nationalmuseum in Tiflis haben fast 250 000 Menschen gesehen. Bei verschiedenen Veranstaltungen haben 500 Freiwillige mitgeholfen. Am 1.08. hat die Aktion “Freiheit verbindet“ stattgefunden und dabei haben 396 Freiwillige und 1200 Pfadfinder mitgeholfen. Die Freiwilligen haben bei über 1000 Ereignissen geholfen und somit 32 500 Stunden dafür gewidmet.
An dem Museumsunterricht haben insgesamt 28 860 Schüler teilgenommen. Um den Unterricht spannender zu gestalten, wurde er nicht nur im Museum, sondern auch in einer Warschauer Haftanstalt durgeführt und man hat Vorträge für die Senioren Universität Warschau gehalten.
Andenken
Das Museum bekam 2019 über 3700 Andenken von 190 Menschen. Darunter sind u.a. die Eheringe aus den Zeiten des Warschauer Aufstandes von Barbara Sabina Brudek und Jan Rytl. Die Hochzeit hat am 27.08.1944 stattgefunden. Den Ehering bekam Barbara Brudek kurz von der Hochzeit von einer unbekannten Frau. Ein sehr wichtiges Andenken, welches das Museum letztes Jahr bekommen hat, ist die historische Flagge des Polnischen Roten Kreuzes, welche die polnische Delegation bei dem Kapitulationsgespräch des Warschauer Aufstandes mit dem General Erich von dem Bachem bei sich hatte. Das Andenken wurde von der Familie von Dr. Hieronim Bartoszewski, dem Kommandant des Krankenhauses des Polnischen Roten Kreuzes, der das Nähen der Flagge beauftragt hat, überbracht.
Das Archiv des Museums wurde auch um weitere 3000 Fotos erweitert. Davon wurden 58 Fotos auf Internetportalen und 9 Alben (1 052 Fotos) von der Einkaufskommission erstanden. Die restlichen 1 841 Fotos (11 Alben) bekam das Museum geschenkt.