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EY: Polen attraktiv für Investoren

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Polen belegt den ersten Platz in Mittelosteuropa, wenn es um die Attraktivität für Investoren, die Zahl der direkten ausländischen Investitionen und der durch diese geschaffenen Arbeitsplätze geht – das geht aus dem 14. Report von Ernst & Young hervor.

Laut dem neuesten Report des Beratungsunternehmens Ernst & Young, erreichte man in Europa neue Bestmarken in Sachen ausländischer Direktinvestitionen, sowie neu geschaffenen Arbeitsplätzen und dies trotz der Flüchtlingskrise, der angespannten geopolitischen Lage und der Anschläge in Belgien sowie Frankreich.

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Die Projektzahl der ausländischen Direktinvestitionen erreichte im Vorjahr in Europa die 5.000 Marke und trug zur Schaffung 217.666 Tsd. neuer Arbeitsplätze bei. Polen kann sich mit insgesamt 211 Projekten für ausländische Direktinvestitionen rühmen, bei denen 19.651 Personen eingestellt wurden.

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Experten von EY sehen Polen nicht nur als einen lokalen, sondern als europäischen Spitzenreiter in Sachen Attraktivität für Investoren. In ganz Europa belegt Polen in dieser Kategorie den 5. Platz, in Mittelosteuropa ist man alleiniger Spitzenreiter.

2015 verzeichnete man für ganz Europa das dritte Mal in Folge einen Zuwachs ausländischer Direktinvestitionen. Im vergangenen Jahr erreichte er 14% und 12% im Jahr 2014.

Für 51% aller neuer ausländischer Direktinvestitionen in Europa sind Großbritannien, Frankreich und Deutschland verantwortlich. So verzeichnete man allein im Vereinten Königreich mehr als 1000 Projekte. Polen belegt mit 211 Projekten in diesem Ranking den 6. Platz.

Interessanter weise dominieren auf dem Kontinent innereuropäische Investitionen (54% des Marktes). Aus den USA stammen lediglich 25% der ausländischen Direktinvestitionen in Europa.

Experten unterstreichen, dass sich zwischen Ost- und Westeuropa weiterhin Unterschiede in der Menge der Investitionen bemerkbar machen. Der Hauptnutznießer bleibt weiterhin Westeuropa mit 77% des Marktes im Jahr 2015. Das bedeutet einen Rückgang um 4%. Die Osteuropäischen Länder verzeichneten hingegen einen kumulierten Zuwachs der direkten ausländischen Investitionen um 34%.

An der Weichsel notierte man einen Zuwachs von 60%. Laut Experten konnte sich keines der europäischen Länder (außer Russland – 61%) so einer dynamischen Entwicklung erfreuen. Von 211 Projekten zu direkten ausländischen Investitionen, 142 waren neu (die für sie verantwortlichen Wirtschaftssubjekte waren nie zuvor in Polen tätig) und 69 waren sog. Reinvestitionen also neue Projekte von Firmen, die bereits in Polen investieren.

Bei den neu geschaffenen Arbeitsplätzen habe man im Vergleich zu 2014 eine Steigerung von 32 Tsd. Stellen also umgerechnete 17% (2014 waren es noch 12%).  Laut Analytikern habe man zum ersten Mal die 200.000- Marke durchbrochen.

36% der neu geschaffenen Arbeitsplätze generierten nur drei Länder – Deutschland, Großbritannien und Polen. Ganz Mittelosteuropa zusammen mit den Spitzenreitern Polen, Russland und Rumänien ist für die Hälfte der neuen Arbeitsplätze verantwortlich.

Aus der Studie von EY geht auch hervor, dass am häufigsten in folgende Branchen investiert wird – industrielle Verarbeitung, Finanzen und Businessdienstleistungen, Transport, Handel sowie Bau.

Der Report von EY basiert auf einer Umfrage, die zwischen Februar und März 2016 durchgeführt wurde. Auf die Fragen haben insgesamt 1.696 Personen, die verantwortlich für Investitionen auf fast allen Kontinenten sind, geantwortet.

 

Quellen: EY / Rp

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