Drei Studentinnen des 5. Studienjahres, die Architektur an der Technischen Hochschule in Posen studieren, haben den Architekturwettbewerb gewonnen. Ihr Design eines Filmstädtchens in Bombay wurde mit dem ersten Platz gekürt.
Jagoda Nowakowska, Magdalena Skop und Monika Woźniak – so lauten die Namen der Siegerinnen des internationalen Wettbewerbs „Film City Tower | Mumbai: Bollywood Re-Imagened“, welcher von der internationalen Plattform Archasm organisiert wurde.
Film City Tower, Bollywood ReImagined #architecture contest winners: https://t.co/8W7clUe3Cs#Mumbai India pic.twitter.com/VUTrjQXbbt
— e-architect (@e_architect) 25 marca 2016
Insgesamt wurden 283 Designs aus aller Welt eingereicht. Die indische Filmindustrie Bollywood ist eine der mächtigsten auf der Welt. Jedes Jahr werden dort über 1 000 Filme produziert. In Hollywood wird nur die Hälfte produziert. Die Zuschaueranzahl ist ebenfalls enorm und beträgt 3,5 Mrd. Das Filmstädtchen sollte für die Bedürfnisse der Industrie entstehen und die Ausführung aller Filmproduktionsfunktionen ermöglichen. Doch nicht nur das – Ziel des Wettbewerbs war auch, eine Architekturikone, ein Symbol in der Stadt zu schaffen. Das Objekt sollte auch als Muster für die Benutzung von erneuerbaren Energiequellen und ökologischen Technologien gelten.
Die Siegerinnen Jagoda Nowakowska, Magdalena Skop und Monika Woźniak kreierten ein Hochhaus, dessen Etagen den Filmproduktionsetappen entsprechen. In dem Gebäude befinden sich u.a. eine Filmschule und ein Filmkunstmuseum. Die Jury wurde vor allem auf zwei Details des Entwurfes aufmerksam – die Verwendung des für die indische Architektur typischen Kielbogens und die Verwendung des Wassers. Die Designerinnen verwandelten die Gebäudefassade in einen Wasserfall. Das fließende Wasser ist nicht nur Dekoration, sondern treibt die Turbinen, welche das Gebäude mit Strom versorgen, an.
Quelle: culture.pl