Seong-Jin Cho aus Südkorea ist Sieger des 17. Internationalen Chopin-Wettbewerbs. Der einzige Pole unter den 10 Finalisten, Szymon Nehring, bekam eine Auszeichnung.
Er könne noch nicht glauben, dass er gewonnen hat und sei außerdem überglücklich, sagte Seong-Jin Cho nach der Verkündigung der Ergebnisse. Von dem Auftritt beim Wettbewerb träumte er seit 2005, als er erst 11 Jahre alt war. Vor zehn Jahren hörte er den damaligen Finalisten, Rafał Blechacz, der ihn inspirierte. Der Koreaner gab zu, der Wettbewerb sei für ihn schwierig gewesen, erst im Finale habe er sich ruhiger gefühlt.
Den zweiten Platz ergatterte Charles Richard-Hamelin aus Kanada und den dritten Kate Liu aus den USA. Weiter finden wir Eric Lu aus den USA, Zike (Tony) aus Kanada und Dmitrj Szyszkin aus Russland. Ausgezeichnet wurden Szymon Nehring aus Polen, Aljosa Jurinić aus Kroatien, Aimi Kobazashi aus Japan und Greorgijs Osikins aus Lettland.
Kate Liu fühle sich geehrt unter den Finalisten zu sein. Auch Szymon Nehring ist begeistert. Jetzt warte auf ihn viel Arbeit, denn sein Ziel ist klar: Eines Tages ein hervorragender Pianist werden, der etwas kann und nicht nur berühmt ist.
Seong-Jin Cho wurde auch mit dem Preis für die beste Polonaise ausgezeichnet. Kate Liu bekam den Preis des Polnischen Radios für die beste Masurka.
Für die beste Sonate wurde Charles Richard-Hamelin ausgezeichnet. Der Preis für das beste Chopin-Konzert wurde nicht verleihen.
Quelle: polskieradio.pl, youtube.com (Chopin Institute)