Die Haushaltskosten der polnischen Sozialversicherungsanstalt (ZUS) betragen 3,4 Mrd. PLN jährlich, wie aus dem Finanzplan der Institution hervorgeht. ZUS beschäftigt 46 Tausend Arbeiter, dessen Durschnittseinkommen ca. 2 700 PLN pro Monat beträgt. In der Kritik steht die Institution z. B. für den Kauf von Luxusdienstwagen und den Bau von Gebäuden, die als „ZUS-Paläste“ bezeichnet werden. Ihre Haushaltskosten sind allerdings gering.
Die polnische Sozialversicherungsanstalt (ZUS) beschäftigt sich u.a. mit der Auszahlung von Renten und Pensionen sowie mit der Beitragserhebung. Außerdem bezahlt sie die Unfallprävention.
Die Institution ZUS legt ihre Dienstleistungen nicht selbst fest, diese ergeben sich aus den Gesetzen.
Die Institution ist weder für die Höhe der Beiträge noch für die Feststellung des Rentenalters verantwortlich. Diese Sachen werden vom Gesetz geregelt. Die häufigen Klagen in Polen über die zu hohen Beiträge und zu niedrigen Renten, mit denen sie sich an die ZUS wenden, sollten an die Regierung gerichtet werden.
Die Abschreibung auf die Tätigkeit der Sozialversicherungsanstalt (ZUS) beträgt 1,7 Prozent aller im Finanzplan festgehaltenen Kosten der Institution. Die Haushaltskosten von ZUS sind damit relativ gering.
Noch 2010 betrugen die Tätigkeitskosten von ZUS 4 Mrd. PLN. Sie sanken durch Ersparnisse, u.a. bei der Arbeitervergütung, die bei 46 Tausend Angestellten ca. 2,5 Mrd. PLN jährlich beträgt. Weitere Kosten betreffen die ZUS-Infrastruktur, Gebäude, Amortisation, Ankauf und Austausch von Ausstattung usw.
Quelle: bankier.pl