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Demografie – Problemfaktor für die polnische Wirtschaft

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Polen wird ohne Immigranten wohl nicht auskommen. Doch die Einwanderungspolitik braucht erst einmal eine durchdachte und langfristige Planung.

Die Arbeitslosigkeit befindet sich gerade an der Weichsel am historischen Tiefpunkt – erstmals sucht weniger als eine Million Menschen nach Arbeit. Doch der Optimismus seitens des Arbeitsmarktes sorgt für Kopfschmerzen bei den Arbeitgebern. 

Die Zahl der Branchen in denen die Fachkräfte knapp werden wächst ständig. Und besser wird es nicht, das ist sicher. Die Demografie beschädigt die polnischen Wirtschaftswachstumsfundamente. Experten sind sich einig – der einzige Weg das Problem zu lösen sind Einwanderer. 

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Doch anstatt mit einer spontanen Immigrationswelle zu schwimmen muss dieser Prozess mit einer Strategie gesteuert werden. Dies sind auch die Schlussfolgerungen des neuesten Reports vom CEED Institute zur Migrationsentwicklung in Mittelosteuropa. Autoren des Reports sind sich einig – heutzutage ist die Diskussion um die Einwanderung ein heikles Thema in Europa. Die Migrationskrise führte zur einer der größten politischen Krisen in der Geschichte der EU. Zusätzlich haben wir den Brexit und eine Menge Menschen, die gegen eine Immigrantenverteilung und gegen die EU-Politik stimmten. Doch Forschungen zufolge wächst der Bedarf nach Einwanderern, die bereit sind reibungslos auf den Arbeitsmarkt einzutreten. 

Mittelosteuropa ist hier keine Ausnahme. Prognosen zur Veränderung der Lage am Arbeitsmarkt sind ebenfalls eindeutig. Wert wird auf Dienstleistungen gelegt und in diese Richtung werden auch die Wirtschaften umgewandelt. Bereits jetzt mangelt es an Auszubildenden in solchen Traditionsberufen wie Bergmänner, Bauer oder Bauarbeiter. Auf der anderen Seite beobachten wir eine wachsende Beschäftigung im Bereich der Dienstleistungen im Finanzwesen, Tourismus oder Hightech. 

Ohne Einwanderer wird diese Lücke nicht zu schließen sein – so Maciej Duszczyk und Kamil Matuszczyk, Autoren des Reports. Trotzdem wird das Thema Einwanderungspolitik und Einwanderer weiterhin ein schwieriges bleiben. Zumal heute die Meinungen über Immigranten deutlich schlechter sind als es noch vor zwei Jahren der Fall war. 

Quellen: TVNBiS / PB

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