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Polen steht im Achtelfinale. Jetzt geht’s gegen die Schweizer!

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Trotz der wohl schlechtesten Leistung im Turnier reichte es zum einen Sieg gegen die Ukraine.

Der polnische Trainer Nawałka veränderte die Anfangself im Vergleich zum Spiel gegen Deutschland gleich auf vier Positionen. So rückten Cionek, Zielinski, Kapustka und Jodłowiec in die Startaufstellung. Feuerprobe für die bisherigen Ersatzspieler.

Die Adler begannen gut und gleich zu Beginn hatte Milik eine Großchance vergeben. Der Ajax-Stürmer, durchaus bekannt auch aus seiner Zeit bei Leverkusen und Augsburg, scheiterte an Keeper Pyatov. Nur 60 Sekunden später wieder Torgefahr – nach einem tollen Zuspiel von Milik, tauchte frei vom Tor Lewandowski auf. Sein Schuss landete jedoch auf der Tribüne. Dann nahm die Einsatzbereitschaft der Polen deutlich ab. Mit ein paar Einzelaktionen von Lewandowski, die voll daneben gingen wurde man kaum noch gefährlich. Zusätzlich ließ man dem Gegner zu viel Raum auf den Flügeln obwohl man wissen musste, das dort die Stärken der Ukrainer liegen.

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Diese hatten sich etwas vorgenommen und wollten sich keinesfalls leicht geschlagen geben. Mit einer offensiven Ausrichtung und technischen Überlegenheit brachte man die polnische Abwehr hin und wieder ins Bedrängnis. Die erste gute Möglichkeit hatte Zinchenko, doch sein Schuss sowie der Nachschuss von Yarmolenko wurde von Pazdan geblockt.  In der 17. Minute schickte Zinchenko auf Rechts Yarmolenko, der frei vom Torhüter zu hektisch wurde und den Ball am Tor vorbei schoss. Knapp am Fabianskis Kasten ging auch ein Distanzschuss von Konoplyanka vorbei.

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig – die Ukraine blieb spielbestimmend und bemüht einen guten Eindruck im letzten EM-Spiel zu hinterlassen. Nawałka bewies einmal wieder sein Trainerhändchen und brachte Błaszczykowski für den schwachen Zielinski. Die erste Chance hatten jedoch die Gegner – nach einer Flanke von Konoplyanka köpfte Zinchenko den Ball vorbei am Tor der Polen.

Die Spielentscheidende Szene brachte die 53. Minute – nach einer kurz ausgeführten Ecke, bekam Milik den Ball, spielte auf Błaszczykowski, der sich im Sechszehner freispielen konnte und mit einem Schuss ins obere linke Eck, die Polen in Führung brachte. Zwei Minuten später – die nächste dicke Chance. Nach einem Konter und einem Pass von Lewandowski verpasste der Youngster Kapustka das 2-0 und die Vorentscheidung.

 

 

 

Konoplyanka und Co. wollten nicht aufgeben und machten weiterhin Druck. Es mangelte jedoch an der Passgenauigkeit und der Chancenverwertung. Ein Kopfball von Zozulya verfehlte nur knapp das Ziel und beim Distanzschuss von Rotan musste sich Fabiański lang machen, wehrte ihn aber ab.

Als sich das Spiel dem Ende näherte, wurde der Kräftenachlass bei den Ukrainern deutlich. Die Polen brachten die Führung über die Zeit hinaus und durften sich am Ende über den zweiten Tabellenplatz freuen.  

Im Achtelfinale wartet mit der Schweiz ein weiterer hochkarätiger Gegner. Die polnischen Adler sind jedoch selbstbewusst und auch nicht gerade chancenlos. Immerhin hat man im Turnier noch kein einziges Tor kassiert. Auf der anderen Seite hält die Torflaute beim Topstürmer Lewandowski weiterhin an und sein Sturmpartner Milik brachte es aus vielen guten Chancen bislang nur auf einen einzigen Treffer im Turnier.

Die Fans beider Teams freuen sich auf ein spannendes und hoffentlich torreiches Duell. Ob die Eidgenossen sich gegen die Polen mit dem ersten Sieg seit 40 Jahren durchsetzen werden, erfahren wir am Samstag. Anpfiff um 15 Uhr.

Ukraine – Polen 0-1

Ukraine: Pyatov – Fedetskyy, Khacheridi, Kucher, Butko  – Rotan, Stepanenko – Yarmolenko, Zinchenko (73. Kovalenko), Konoplyanka – Zozulya (90. Tymoshchuk)

 

Polen: Fabiański – Cionek, Glik, Pazdan, Jędrzejczyk – Jodłowiec, Krychowiak – Kapustka (71. Grosicki), Zieliński (45. Błaszczykowski), Milik (90. Starzyński) – Lewandowski

 

Foto: Twitter

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