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Sehenswürdigkeiten des Oppelner Landes

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Das Oppelner Land. Zwischen den Großstädten Breslau und Kattowitz gelegen. Es wird hindurchgefahren, wenn man zu den Sehenswürdigkeiten Krakaus oder den Bergen Zakopanes fährt. Eine heute eher verschlafene Region, mit einer turbulenten Vergangenheit. Und mit einer Menge in der grünen Landschaft versteckten Attraktionen.

St. Annaberg

 
Foto: Thmy (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC BY-SA 4.0-3.0-2.5-2.0-1.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0-3.0-2.5-2.0-1.0)], via Wikimedia Commons

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Der St. Annaberg hat einen festen Platz im Herzen der Einwohner. Es ist ein Ort mit Geschichte, die einen großen Einfluss auf die ganze Region hatte. Der St. Annaberg ist aber um ganz präzise zu sein kein Berg, sondern ein Hügel. Aber dafür ein ganz besonderer – nicht jeder Hügel ist in seiner Vergangenheit ein Vulkan gewesen. Asche und Feuer spuckend wie der Vesuv. Die ganze Umgebung ist auch in ihrer Vergangenheit Meeresboden gewesen. Zeugen dieser turbulenten Geschichte finden sich am ganzen Berg. Man kann sie vor allem in den vor sieben Jahren errichteten Geopark bewundern, der beinahe 5 ha groß ist und über eine Route verfügt, die sich durch die interessantesten Gebiete des St. Annabergs zieht.  Das Sanktuarium, das der Heiligen Anna gewidmet ist, ist Ziel zahlreicher Pilger. Hier befinden sich ein Kloster aus dem 17 Jh. und eine Basilika mit den Gebeinen der Heiligen Anna. 

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Die Kirche stammt aus dem Mittelalter, ist aber im Laufe der Jahrhunderte oft umgebaut worden. Das heutige renaissancebarocke Aussehen verdankt sie den Renovierungsarbeiten, die im 20 Jh. vorgenommen wurden. Die Basilika ist reich an Wandmalereien und Ornamenten, die Bilder aus der Bibel und von Heiligen darstellen. 

Der St. Annaberg ist nicht nur ein Pilgerort, sondern ein Ort von historischer Bedeutung; in der Nacht vom 2. auf 3. Mai 1921 brach der Dritte Schlesische Aufstand aus. Der Berg ist Ort heftiger Kämpfe gewesen. Heute zeugt davon die Feierstätte der Schlesier in Kuhtal. Zu der Feierstätte neben dem Amphitheater aus Stein gehört das Denkmal für die Aufstände in Oberschlesien.

 

Die Stadt Oppeln

 

Die historische Hauptstadt Oberschlesiens und die heutige Hauptstadt der Woiwodschaft Oppeln und ist die größte Stadt in der Region. Sie eignet sich perfekt als Ausflugbasis zu den vielen Attraktionen des Oppelner Landes. Die Stadt selber hat aber auch einiges zu bieten. Kleine, gemütliche Cafés und Restaurant, das Oppelner Venedig, romantische Spaziergänge an der Insel Bolko, Sakralbauten…

Die Kathedrale zum Heiligen Kreuz ist das höchste kirchliche Gebäude der Stadt. Der Überlieferung nach entstand hier am Anfang des 11 Jh. eine hölzerne Kirche. Im selben Jahrhundert wurde der Kirche die Reliquie des Heiligen Kreuzes geschenkt. Erst zwei Jahrhunderte später als die Gemeinde immer größer wurde, hat man eine steinerne Kirche erbaut. Der Großteil der Kathedrale ist im gotischen Stil erbaut, die zwei Türme entstanden jedoch erst später und sind Vertreter des neogotischen Stils. In ihrem Inneren können wir die Gotik in ihrer vollen Pracht sowie die wunderschönen Glasfenster bewundern.

Neben der Kathedrale gibt es auch in der Stadt eine wunderschöne Franziskanerkirche. Sie wurde im Mittelalter im gotischen Stil erbaut, aber im Laufe der Jahrhunderte immer wieder neugestaltet und nach zahlreichen Zerstörungen renoviert. Heute trägt sie hauptsächlich Elemente des Barock und der Gotik. Der gotische Stil wurde nach den letzten Konservierungsarbeiten noch sichtbarer gemacht. In der Kirche selber befindet sich eine bezaubernde barocke Orgel und Altäre, an deren Wänden sich mittelalterliche Fresken finden. Das Gotteshaus ist auch Grabstätte der Oppelner Piasten – man kann heute ihre Gräber in der Kirchkapelle bestaunen.

Das Ufer des Mühlgrabens – der Seitenarm der Oder –  ist mit wunderschönen Altbauten geschmückt. Neu renoviert und von unten beleuchtet scheinen sie am Abend und in der Nacht über dem Wasser zu schweben. Ihre Abbildungen spiegeln sich in dem in aller Ruhe fließenden Mühlgraben und nicht zu Unrecht trägt dieser Ort den Namen des Oppelner Venedig. In der Nähe befindet sich auch die berühmte grüne Pfennigbrücke, die den Rest der Stadt mit der Insel Pasieka verbindet.

Nicht weit von Oppeln entfernt befindet sich das Museum des Oppelner Dorfes. Das Freilichtmuseum erstreckt sich auf einer Fläche von ca. 10 ha und beherbergt über 50 alte Bauten aus dem Oppelner Land und einige aus den ehemaligen polnischen Gebieten im Osten. Die meisten Häuser stammen aus der Zeit zwischen dem 18. und 20. Jahrhundert. Sie sind alle aus Holz erbaut und in die idyllische Landschaft eingebettet. Man hat Acht darauf gegeben, dass sich die Häuser in möglichst ähnlicher der ursprünglichen Umgebung befinden. Während der Tourismussaison kann man die Häuser von innen besichtigen. Alle haben ihre originelle Ausstattung beibehalten. Jederzeit stehen auch Touristenführer zu Verfügung. Im Museum gibt es eine Schmiede, in der man dem Schmied bei der Arbeit zusehen kann und einen Backofen, in dem man auch gelegentlich Brot backt. 

Oppeln ist nicht nur für seine Bauten und das Landesfestival des Polnischen Liedes bekannt, das jährlich im Amphitheater ausgetragen wird. Die Stadt besitzt unter seinen Museen ein ganz besonderes Museum: Das Museum des Polnischen Liedes. Es befindet sich auf der Insel Pascheke neben dem Amphitheater. Ein Beispiel neuester Architektur, fein in die grüne Umgebung eingebettet. Das Museum hat sich als Ziel gesetzt uns die polnischen Lieder und deren Autoren näherzubringen. Es ist mit den neuesten multimedialen Technologien ausgestattet und bietet u.a. eine Fülle an Video- und Hörmaterial an.

 

Piasten Schloss in Brieg 

 

Brieg ist eine eher kleine und gemütliche Stadt. Gelegen zwischen Breslau und Kattowitz ist sie eine Perle der Schlesischen Renaissance. Gleich neben der von außen beschaulich wirkenden Kirche, die einen in ihrem Inneren in eine scheinbar andere Welt versetzt, befindet sich der Palast  der Piasten. Eine imposante Baut, die vieles überdauert und einiges erlebt hat. Das Schloss wurde im 13 Jh. erbaut. Es diente jahrhundertelang als Sitz des schlesischen Nebenzweigs der Piasten.

Es wurde im 16 Jh. im Renaissancestil umgebaut, ihre Hand am Werk hatten italienische Architekten. Seiner Zeit ist das Schloss eine der schönsten Renaissance Residenzen in Mitteleuropa gewesen. Es wird auch gelegentlich der Schlesische Wawel genannt. An seiner Außenfassade kann man die Figuren der Piasten bewundern. Das Schloss ist heute ein Museum und beherbergt die schlesische Bildhauerkunst und Malerei aus dem Zeitraum zwischen dem 15. und 18. Jh. aber auch die Kleidung der Piasten und ihre Rüstungen.

 

Kirche in Mollwitz

 

Nicht weit von Brieg entfernt befindet sich das Dorf Mollwitz. Eine kleine und beschauliche Ortschaft, die sich auf den ersten Blick nicht von den anderen Orten in der Nähe unterscheidet. Im Ort steht eine gotische Kirche, die sich zugleich ganz beschaulich und bescheiden präsentiert uns in ihrem Inneren aber eine große Überraschung darlegt: die Biblia Pauperum, die das Herz jedes Kunstliebhabers und Mittelaterfans höher schlagen lässt. Die ganze Kirche ist mit den wunderschönen, bunten Wandmalereien bestückt. Nicht umsonst wird sie die “schlesische Sixtinische Kapelle” bezeichnet. Man bekommt bekannte Szenen aus der Bibel zu sehen und auch die Decke, die zur Zeit von bunten hölzernen Brettern bedeckt wird, ist sehenswert. Unter ihnen befinden sich noch weitere Bilder; man kann nur hoffen, dass sie nach den durchgeführten Konservierungsarbeiten dem weiten Publikum zugänglich gemacht werden. Der Ort wurde aber auch im 18 Jh. durch die Schlacht bei Mollwitz bekannt, in der sich das österreichische und preußische Heer gegenüberstanden.

 

Krascheow

 

Unweit von Malapane entfernt, liegt das kleine Dorf Krascheow. Es ist bekannt für seine fossilen Funde und den Dinosaurierpark, in dem man seine Freizeit verbringen kann. Im Park kann man ca. 200 Modelle der Dinosaurier bestaunen – sie wurden sorgfältig unter Beratung der weltweit wichtigsten Experten gemacht. Der Park ist der größte seiner Art in ganz Europa. Man kann auch das prähistorisches Ozeanarium besuchen, wo man in die Tiefen der Urmeere eintaucht, um die dort lebenden Wesen zu bewundern. Im Park der Evolutionen kann man dank dermi neuesten Technologien in die Vergangenheit reisen und mehr über die Entstehung der Spezies Mensch und des Lebens auf der Erde insgesamt erfahren. Für die Kinder gibt es noch einen Vergnügungspark dazu, sie können sich dort nach Herzenslust austoben.

 

Zuckmanteler Bergland

Foto: schwabacher [CC BY 2.5, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=856138] 

Das Zuckmanteler Bergland ist die einzige Gebirgslandschaft in der Oppelner Woiwodschaft. Das Bergland ist auch der östlichste Ausläufer der polnischen Sudeten. Der höchste Gipfel des polnischen Teils ist die Bischoffkoppe mit 890 m. Geschützt werden die Berge durch den Landschaftspark Oppagebirge. Hier befinden sich gut gekennzeichnete Touristenwege und ein breites Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten. Es gibt auch viele Lokale, die regionale Küche servieren. Unter den Touristen sind auch Ausflüge auf Fahrrädern sehr beliebt.

 

Wallfahrtskirche St. Anna in Rosenberg

 

Die Wallfahrtskirche Sankt Anna in Rosenberg ist eine aus dem 16. Jh. stammende Schrotholzkirche. Der Legende nach entstand sie, nach dem an diesen Ort auf wundersame Weise ein von Räubern verfolgtes Mädchen von der Heiligen Anna gerettet wurde. Die erste Baut wurde schon im 14. Jh. errichtet, danach wurde sie um ihre Barocke sternförmige Form im 16. Jh. erweitert. Die Kirche sieht von der Luft aus betrachtet wie eine Rose in der grünen Landschaft aus. In ihrem Inneren verbirgt sie nicht nur das gotische Triptychon, sondern auch eine reiche Ausstattung aus der Barockzeit. Sie beherbergt auch die Statue der Heiligen Anna, die in der Region äußerst beliebt unter den Pilgern ist und für viele Wunder verantwortlich sein soll.

 

Basilika in Neisse

Die Basilika St. Jakobus und Agnes ist die größte sakrale Baut in der Stadt Neisse. In den Kellern kann man die romanischen Fragmente ihrer Vorgängerin bestaunen. Die Kirche, die im Jahr 2009 zur Basilika Minor erhoben worden ist, ist eine Vertreterin der Gotik. Im 17. und 18. Jh. wurden mehrere Barocke Kapellen dazu gebaut – die Ruheorte breslauer Bischöfe. In der Kirche gibt es eine der reichsten Ansammlungen an Epitaphien und Grabplatten in ganz Schlesien. Sie haben oft einen sehr hohen Wert.

 

Patschkau

 

Patschkau liegt im Süden des Oppelner Landes. Die Stadt besitzt die am besten erhaltenen Befestigungen in ganz Polen. Die mittelalterlichen Mauern stammen aus dem 14. Jh. Bis heute kann man 19 aus den einmal 24 Basteien bewundern. Die gut erhaltenen steinernen Mauern sind sieben Meter hoch und ziehen sich 1.200 Meter um die Stadt. Dank dieser Mauern wird die Stadt auch polnisches Carcassonne genannt. Von oben sieht sie wie eine Stadt aus den Märchen der Gebrüder Grimm aus. Der mittelalterliche Charakter der Stadt ist weitgehend erhalten geblieben. Man kann eine ganze Weile in den Gassen herumwandern und auch die wunderschöne Altstadt erkunden. Wenn man von den Besichtigungen müde wird, kann man sich in eines der Cafés oder Restaurants setzen und die Umgebung bewundern.

 

Pitschen

 

Nicht weit von Oppeln entfernt liegt das Städtchen Pitschen. Es hat zwar nicht so imposante Mauern wie Patschkau, aber ist nichtsdestotrotz sehenswert und ein Muss für jeden Ritter – und Mittelalterfan. Die Ortschaft ist eine der ältesten Städte Schlesiens und die älteste Stadt in der Region. Sie wird schon in den Chroniken aus dem 14 Jh. erwähnt. Die Stadtmauern von Pitchen sind praktisch auf ihrer ganzen Länge erhalten und auch die Altstadt ist in einem guten Zustand; der Ring mit dem Rathaus ist allemal sehenswert. Zu den beliebten Touristenzielen gehört die ein paar Jahre zuvor aus Holz errichtete mittelalterliche Burg, in der man für einige Zeit in den Alltag der Menschen im Mittelalter versetzt wird. 

 

Pfarrkirche in Himmelwitz

 
Foto: FotoPixelDaniw (Own work) [CC BY-SA 4.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0)], via Wikimedia Commons

In dem kleinen beschaulichen Dorf Himmelwitz in der Nähe von Oppeln befindet sich ein Zisterzienser Kloster. Die Klosterkirche ragt zwischen den Bäumen empor und spiegelt sich in dem naheliegenden See. Die Klosterkirche ist heute die Pfarrkirche der Gemeinde Himmelwitz. Das Kloster ist zwar eines der ärmsten Zisterzienserkloster, doch ein Paradebeispiel für den Barock in Schlesien der damaligen Zeit. Die Pfarrkirche ist reich verziert mit Malereien und Skulpturen. Die restliche Bebauung fügt sich wunderbar in die Landschaft ein und stellt ein Ganzes dar.

 

Schloss in Ottmachau

 

Ottmachau ist eine kleine Stadt an der Glatzer Neisse. Sein Panorama wird von der Burg Ottmachau überragt, die sich auf einem Hügel über der Stadt hervorhebt. Die Burg war Sitz der Breslauer Bischöfe und wurde im Mittelalter errichtet. Später wurde sie während der Renaissance und des Barocks mehrmals umgebaut. Aus dieser Zeit stammt die Pferdetreppe; der damalige Bischof ist krank gewesen und musste mit Hilfe von Eseln in seine Gemächer gebracht werden. Unten im Keller befindet sich eine Hungerzelle, wo Verurteilte mit ihren Fingernägeln Nachrichten an den Wänden hinterließen. Interessant ist aber auch der sog. Todessaal, in dem die Verurteilten durch eine Falltür im Boden in die Tiefe stürzten. Nach der Säkularisierung in Preußen wurde die Burg Eigentum der Hohenzollern, die sie später Wilhelm von Humboldt für seine Verdienste schenkten. Er hat ebenfalls Veränderungen am Schloss vorgenommen. Heute beherbergt es ein Hotel.

 

Schloss in Koppitz


Foto: Jarosław Szymaczewski (Own work) [CC BY-SA 3.0 pl (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en)], via Wikimedia Commons 

Das Schloss in Koppitz wird auch der Palast auf dem Wasser genannt. In seiner Vergangenheit ist es eine imposante Baut gewesen und gehörte Hans Ulrich von Schaffgotsch – einem Montanindustriellen aus Schlesien und einem der zehn reichsten Bürger dieser Zeit. Als Adelssitz wurde das Schloss schon im Mittelalter benutzt, später mit großem Aufwand von der Familie Schaffgotsch im Stile der Neogotik und Neorenaissance umgebaut. Den Krieg überdauerte es unbeschadet, erst später in den 50ern ging es in Flammen auf und ist bis vor Kurzem immer wieder dem Vandalismus zum Opfer gefallen. Heute kann man die Ruinen des Schlosses in den hellen Sommernächten im Wasser des Sees bewundern.

 

Schloss in Moschen

 

Das Schloss in Moschen ist eine der bekanntesten und beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Woiwodschaft Oppeln. Es wurde im 19 Jh. im Stil des Barock erbaut, doch sein heutiges Aussehen hat es dem Brand aus dem Jahr 1896 zu verdanken; beim Wiederaufbau des Schlosses hat man nur die Mitte im ursprünglichen Stil erbaut, der östliche Flügel  wurde im Stil der Neogotik und der westliche im Stil der Neorenaissance erbaut. Auch Elemente des Jugendstils sind hier deutlich sichtbar. Das Schloss hat insgesamt 99 Türme und Türmchen und rund 365 Zimmer. Zweimal durfte das Schloss Kaiser Wilhelm II beherbergen, der hier zum Jagen hergekommen ist. Heute befinden sich im Schloss ein Hotel und ein Restaurant. Sehenswert ist aber auch die große Parkanlage mit über 300 Jahre alten Eichen und Kanälen mit Brücken, die teilweise im französischen und teilweise im niederländischen Stil erbaut sind. Jedes Jahr findet hier im Mai und Juni das Festival der blühenden Azaleen statt.

 

Das Schloss Großstein

 

Nicht weit von Moschen entfernt befindet sich das Schloss Großstein. Seine Geschichte reicht weit ins Mittelalter zurück als man hier die erste Burganlage des Adelsgeschlechts Odrowąż vorfand. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es immer wieder umgebaut. Den Krieg überstand es unbeschadet, später wurde es aber durch die Rote Armee geplündert. Kurz nach dem Kriegsende ist es ein Kinderheim gewesen, später ab den 50er Jahren wurde hier eine Einheit der Sowjetarmee stationiert und das Schloss diente auch als Lazarett. Während dieser Zeit wurde es völlig zerstört und bei Abzug Anfang der 70er in Brand gesetzt. Nach der Wende wurde es der Diözese Oppeln übergeben, die das Objekt renovierte. Man hat versucht das Schloss so originalgetreu wie möglich zu restaurieren, was aber bei dem Ausmaß der Zerstörung nicht mehr ganz möglich gewesen ist. Da es auch Geburtsort des Heiligen Hyazinth gewesen ist, wurde 1994 die Wallfahrtsstätte samt Kapelle feierlich eingeweiht. Heute finden hier verschiedene Symposien und Konferenzen statt und das Schloss samt Parkanlage wird häufig durch Touristen besucht. 

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