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Kursänderung bei der Bürgerplattform: Schetyna will nach rechts

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Im Interview mit dem Wochenblatt „Do Rzeczy“ kündigte der Chef der Bürgerplattform eine Abkehr von linken Werten und eine Umstellung der Partei nach dem liberal-konservativen Muster an.

Die linke Sozialwählerschaft hat sich im Hinblick auf (Kindergeld – Anm.) 500+ bei PiS angemeldet. Der Rest gehört zur Partei Razem oder zum LGBT-Umfeld. In dieser Formel gibt und wird es keine Linke geben – sagte Grzegorz Schetyna, der Ex-Außenminister und Parteichef der PO. Er erklärte, dass einer der linken Wählerschaft die PiS-Ansichten übernommen hat und ein anderer bei PO aufgrund ihrer Anti-PiS-Ausrichtung gelandet ist.

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Schetyna ist der Meinung, dass Europa nach rechts blickt und deswegen werden europäische Gesellschaften nach einem konservativen Politikmodell suchen.

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Wenn es auf dem Christentum beruht, dann findet ein solches Modell in den kommenden Paar Jahrzehnten ihre Zukunft. Ich will, dass die Bürgerplattform in ihrer Ausrichtung christdemokratisch ist – so Schetyna.

Seiner Meinung nach liegt die Zukunft der politischen Parteien in einer Verbindung von Liberalismus und Konservatismus, was vorher „unvorstellbar wäre ist heute die beste Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft“.

Die Kursänderung soll mit dem Parteikongress im Herbst beginnen. Bis dahin will Schetyna, dass seine Partei stark, zusammen und geschlossen Auftritt. So will man auch zur Selbstverwaltungswahl 2018 antreten.

Die Bürgerplattform muss ein Bot sein, wo alle in dieselbe Richtung paddeln. Und so wird es auch sein – versicherte Schetyna, der neulich 3 Abgeordnete aus seiner Partei rausgeschmissen hat – Michał Kamiński, Stanisław Huskowski und Jacek Protasiewicz. 

Laut Schetyna wird jene Einheit in der Partei die Wählerstimmen sichern, die man braucht um sich gegen die .Nowoczesna von Ryszard Petru durchzukämpfen, die eine ähnliche Wählerschaft anspricht. Der Ex-Außenminister versicherte: „Wenn ich in der Opposition bin, wünsche ich der Opposition nichts Schlechtes.“

Trotzdem will der Politiker 3 Jahre vor den Parlamentswahlen keine Koalitionen schließen, viel mehr will er seine Fraktion in eine Position bringen, in der seine Partei selbst über eventuelle Partner entscheiden darf.

 

Quellen: Newsweek / Do Rzeczy
Foto: Michał Józefaciuk (Senat Rzeczypospolitej Polskiej) [CC BY-SA 3.0 pl (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/pl/deed.en)], Wikimedia Commons

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