220 Einrichtungen werden in der Warschauer Museumsnacht teilnehmen. Unter ihnen befinden sich nicht nur klassische Museen, sondern auch Theater, Kunstgalerien, Clubs und zum ersten Mal auch das Verwaltungsgericht. Es wird eine lange und spannende Nacht!
Der Stellvertretende Präsident von Warschau, Jarosław Józwiak, berichtet: „Es sind nicht mehr Museen im klassischen Sinn, wie in den vergangenen Jahren. Diesmal werden sich die unterschiedlichsten Institutionen öffnen, die wir normalerweise nicht besuchen können – Polizei- und Militäreinrichtungen, wie auch Theaterbackstages.“
Die Warschauer Museumsnacht findet im Rahmen der Europäischen Langen Nacht der Museen statt und hat in Polen eine zehnjährige Tradition hinter sich. Die erste Museumsnacht in der polnischen Hauptstadt wurde 2004 organisiert. Damals nahmen nur 11 Einrichtungen teil, die von 16 Tausend Personen besucht wurden. Letztes Jahr, während der 12. Museumsnacht, war das Angebot viel interessanter: neben klassischen Museen öffneten sich für die Besucher unterschiedliche Kulturinstitutionen, Staatsverwaltungseinrichtungen, Polizei-, Militär- und Feuerwehrgebäude und Clubs. Die Gästezahl stieg auf über 200 Tausend Personen.
Die erste Museumsnacht überhaupt fand 1997 in Berlin statt. In Polen feierte sie 2003 in Posen ihre Prämiere. Die polnischen Museumsnächte werden jedes Jahr an einem Wochenende um den 18. Mai organisiert, denn seit 1978 wird an diesem Tag der Internationale Museumstag gefeiert.
Quelle: tvnwarszawa