Dies behauptete der Präsident der EBU im Gespräch mit der Zeitung Financial Times.
Falls sich Polen nicht an die Regelungen der EBU halten wird, dann haben wir ein Problem – sagte Jean-Paul Philippot und ergänzte, dass Polen aus dem Wettbewerb verbannt werden könnte wenn man gegen die Satzung der Europäischen Rundfunkunion (EBU) verstößt.
Die Äußerungen des Präsidenten beziehen sich auf die Medienreform in Polen, die sehr kritisch von der EBU beurteilt wird. Zuvor appellierte Ingrid Deltenre -Direktorin der Union, in einem Schreiben an Präsident Duda, die Medienreform nicht zu unterzeichnen.
Polen nimmt an dem Wettbewerb seit 1994 teil. Im selben Jahr feierte man den bislang größten Erfolg – Sängerin Edyta Górniak wurde mit ihrem Song „To nie ja” zweite.
Als mögliche Vertreter Polens für die diesjährige Ausgabe wurden Michal Szpak, Doda, Sylwia Grzeszczak und Cleo gehandelt. Ob überhaupt jemand das Land im Wettbewerb repräsentieren kann ist nach der Äußerung des EBU-Präsidenten noch unklar.
Quelle: Polsat News
Bild: Fredrik Posse (Photo: Fredrik Posse/Stryngford Photo) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons
